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DVV-Junioren fahren nicht zur Weltmeisterschaft
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat die Sensation gegen Polen und damit die WM-Teilnahme verpasst: Die Auswahl von Bundestrainer Johan Verstappen unterlag in Berlin in einem hochklassigen Finale den seit zwei Jahren ungeschlagenen Welt- und Europameistern 0:3 (23-25, 23-25, 24-26). Zuvor bezwangen die DVV-Nachwuchshoffnungen um Egor Bogachev und Maximilian Auste sowohl Lettland als auch Belgien mit 3:1. |
Foto: CEV |
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Die knapp 400 Zuschauer erlebten im Sportforum Berlin Volleyball der Spitzenklasse und ein würdiges Finale auf Augenhöhe. Beide Mannschaften starteten kraftvoll in den ersten Satz, begleitet von den lautstarken Fans die sich das Finale um das Turnierticket für die WM in Tschechien nicht entgehen lassen wollten. Die DVV-Auswahl um Bundestrainer Johan Verstappen zeigte sich besonders abwehrstark, dennoch sicherten sich die Polen mit 25:23 Satz eins. Als die Annahme der Gastgeber in der Folgezeit immer wieder bröckelte, bewies Kapitän Maximilian Auste seine Vielfältigkeit und wurde von Trainer Verstappen zeitweise sogar als Außenannahmespieler eingesetzt. Die Polen brachten ihre Führung jedoch knapp ins Ziel und entschieden auch Satz zwei mit 25:23 für sich. Polens Trainer Sebastian Pawlik zollte dem deutschen Team seinen Respekt: „Es ist wichtig, möglichst wenig Fehler in den entscheidenden Situationen zu machen. Deutschland hat heute sein bestes Spiel gemacht und positiv überrascht, eine deutliche Steigerung gegenüber den vorherigen Tagen war zu sehen. Wir sind froh, uns letztendlich durchgesetzt zu haben.“ Deutschlands Trainer Johan Verstappen war stolz auf die Leistung seiner jungen Spieler: „Man kriegt selten ein so gutes Spiel zu sehen. Ich muss sagen, Hut ab an die Mannschaft, dass sie sich im zweiten Satz wieder so ran gekämpft und bis zum Ende voll mitgespielt hat. Leider haben wir heute die ein oder zwei wichtigen Bälle nicht gemacht. Trotzdem eine überragende Leistung! Ich kann nur stolz sein auf die Steigerung, die die Jungs in den letzten zwei Jahren gemacht haben. Heute sind wir zwar noch enttäuscht, aber ich denke schon bald werden wir stolz auf unsere Leistung gegen den Europameister Polen sein." Quelle: DVV |