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In der Crunchtime steht der Block

Sa 18.02.2017
Bei den SWD powervolleys Düren standen die BR Volleys am Samstagabend vor der erwartet schweren Auswärtsaufgabe. Dass die Berliner das VBL-Topspiel dennoch mit 3:0 (25:23, 25:23, 25:18) für sich entschieden, lag vor allem an einem stabilen Nervenkostüm und starker Blockarbeit in den Endphasen der Sätze. Nach dem fünften Bundesligasieg in Serie können die Hauptstädter nun zuschauen, wie sich die Konkurrenz aus Friedrichshafen und Frankfurt morgen im direkten Duell schlägt.

2017-02-18

Foto: Powervolleys Düren


In diesen intensiven Februar-Wochen wechselte Cheftrainer Roberto Serniotti gegenüber dem CL-Match gegen Rzeszow zweimal und bot Wouter ter Maat im Diagonalangriff sowie Felix Fischer im Mittelblock auf. Außerdem begannen Sebastian Kühner, Robert Kromm, Ruben Schott, Graham Vigrass und Luke Perry.

Zuspieler Sebastian Kühner führte seine BR Volleys vom Start weg gekonnt an und verbuchte nach furioser Anfangsphase bereits zur ersten technischen Auszeit zwei eigene Angriffspunkte (8:4). Doch das Berliner Spiel geriet ins Stocken, ebenso leichte wie unnötige Fehler im Angriff ließen die Gastgeber langsam Schwung aufnehmen (14:16). Lange Zeit kämpften die Hauptstädter darum, das verlorene Break aufzuholen (19:21), aber der mitgereiste Fanclub "7. Mann" musste warten, bis Kapitän Kromm zum Aufschlag antrat und nach einem gekonnten Leger von Schott war der Durchgang wieder gedreht (22:21). In der Crunchtime blieben Kühner und Vigrass im Block gemeinsam unüberwindbar und sorgten im dritten Versuch für zwei Satzbälle. Aus der Annahme heraus nutzte ter Maat die Chance zur 1:0-Satzführung (25:23).

Im zweiten Durchgang bestätigte sich, was schon zuvor deutlich erkennbar war: Die Gastgeber machten dem Favoriten das Leben mächtig schwer. Ständige Führungswechsel sorgten für beste Stimmung in der bestens gefüllten Arena Kreis Düren (4:6, 7:6, 10:13, 16:15). Kromm blockte den direkten Punktversuch von Dürens Zuspieler Jay Blankenau und Kühner versenkte ein weiteres Mal den Ball auf der Seite der Rheinländer, die aber die Berliner Außenangreifer weiterhin gut in Schach hielten und auf Augenhöhe blieben (20:20). Analog zum ersten Satz agierten Serniottis Schützlinge in der Endphase unwiderstehlich im Block. Erst war zweimal Fischer, der unter der Woche sein Karriereende verkündete, zur Stelle (23:20, 24:22) und dann beendete die orange Wand auch den zweiten Spielabschnitt - Kromm bremste Marvin Prolingheuer (25:23).

Der junge Heimtrainer Tommi Tiilikainen sah seine Mannschaft im dritten Satz früh in Bedrängnis, weil vor allem Vigrass und ter Maat am Aufschlag einen sehr guten Tag erwischten (3:0, 7:4). Dank stabiler Annahme hielt der Deutsche Meister die Gastgeber auf Abstand (16:13). Der bis dato schon gekonnt aufspielende Kühner krönte seine starke Leistung schließlich mit der spielentscheidenden Aufschlagserie (23:15). Kurz darauf schlug Vigrass den Dürener Block zum Matchgewinn an (25:18) und die BR Volleys Fans stimmten Sebastian-Kühner-Sprechchöre an, als der gebürtige Berliner völlig verdient zum "Sports&Travel-MVP" der Partie gekürt wurde.

Mittelblocker Graham Vigrass sah Stärken seiner Mannschaft, die schon in der Königsklasse gegen Rzeszow ausschlaggebend waren: "Unser Druck im Aufschlag war heute wieder sehr hoch. So konnten wir Dürens gute Phasen immer wieder unterbrechen. Zehn Blockpunkte in drei Sätzen zeugen außerdem von guter Arbeit am Netz." Youngster Ruben Schott übte zwar Selbstkritik, lobte aber das gesamte Team: "Meine Annahme war leider nicht immer so souverän, wie ich es von mir selbst erwarte, doch im Aufschlag waren wir heute schwer ausrechenbar. Jeder konnte mal eine Serie einstreuen. Dank des emotionalen Auftritts konnten wir unser Spiel heute durchziehen." Auf die BR Volleys warten in der Hauptrunde nun noch drei wichtige Partien, die nächste schon am Mittwoch zu Hause gegen den TSV Herrsching (22. Feb um 19.30 Uhr, Max-Schmeling-Halle).

 

Der FIVB Beach Grand Slam im amerikanischen Long Beach findet an diesem Wochenende ohne BR Volleys Akteur Sebastian Fuchs statt. Beim geplanten Abflug in Düsseldorf wurde dem Berliner aufgrund fehlenden Visums die Weiterreise verweigert. Der Grund hierfür ist so skurril wie ärgerlich.

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