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In der Königsklasse liegt der Druck beim Gegner
Mo 13.02.2017
Im Dezember feierten die BR Volleys in der 2017 CEV Champions League einen ebenso überraschenden wie fulminanten Erfolg gegen das Starensemble von Cucine Lube Civitanova. Einen solchen Clou würden die Berliner morgen (14. Feb um 19.30 Uhr) gegen das europäische Topteam Asseco Resovia Rzeszow nur zu gern wiederholen, denn für den Deutschen Meister geht es in den beiden noch verbleibenden Spielen der Gruppenphase darum, sich die bestmögliche Position in der Setzliste für die Auslosung des Playoff-12 zu verschaffen. |
Foto: Eckhard Herfet |
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Der siebenmalige Polnische Meister aus Rzeszow startete nicht besonders gut in das Jahr 2017. Zunächst schied die Mannschaft von Trainer Andrzej Kowal gegen Lotos Trefl Danzig überraschend bereits im Pokal-Viertelfinale aus (2:3). Es folgte ein herber Dämpfer in der Königklasse gegen Cucine Lube Civitanova (0:3) und setzte dann sogar noch eine Ligapleite gegen Danzig (2:3). Diese Talfahrt scheint jedoch überwunden, denn zuletzt präsentierte sich Resovia in ansteigender Form. Dass das Team mit seinem deutschen Kapitän Jochen Schöps in der hochkarätigen polnischen Plus-Liga jüngst drei Siege in Serie feierte, dabei auch gegen den direkten Konkurrenten PGE Skra Belchatow (3:1), belegt den Aufschwung beim letztjährigen Final-Four-Ausrichter. 17 Siege stehen bisher nur 4 Niederlagen gegenüber, womit Rzeszow aktuell auf einem starken zweiten Tabellenplatz liegt. In der CEV Champions League ist die Situation für die Polen hingegen prekär. Zweimal unterlag Resovia dem letztjährigen Bronzemedaillengewinner aus Civitanova deutlich (jeweils 0:3) und siegte knapp gegen Liberec und Berlin (jeweils 3:2). Somit haben die als Mitfavorit auf den Titel geltenden Gäste bisher nur vier Punkte auf ihrem Konto und einen entsprechenden Rückstand auf Lube (9 Punkte) und die BR Volleys (10). Für den Finalisten von 2015 ist das Duell am Dienstag in der Max-Schmeling-Halle also ein ganz wichtiges Spiel, will man als Gruppenzweiter oder als einer der beiden besten Gruppendritten den Einzug in die Playoff-Runde der Königsklasse schaffen. Demzufolge sieht BR Volleys Kapitän Robert Kromm die Rollen für das Topmatch klar verteilt: "Der Druck liegt jetzt bei Rzeszow, wir können also befreit aufspielen und uns darauf konzentrieren, möglichst unseren besten Volleyball zu zeigen." Auf die Frage nach möglichen Schwachstellen beim Gegner fällt Kromm die Antwort bei diesem mit derartig vielen internationalen Topstars gespickten Kader schwer: "Rzeszow hat ein in allen Elementen enorm stark besetztes Team. Es wird wichtig sein, den Zuspieler Fabian Drzyzga möglichst gut zu lesen, damit wir den Block entsprechend stellen können. Dazu müssen wir den Druck im Aufschlag natürlich hochhalten." Bei der knappen Niederlage in Polen agierte der Deutsche Meister lange Zeit auf Augenhöhe, was den BR Volleys Kapitän optimistisch stimmt: "Das Hinspiel hat bewiesen, dass wir uns vor Rzeszow keineswegs verstecken müssen. Morgen spielen wir zu Hause und unsere Fans haben uns in der Champions League schon mehrmals über uns hinauswachsen lassen. Der Volleyballtempel muss beben, wenn wir einen Triumph wie gegen Lube wiederholen wollen!“ |
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