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BR Volleys unterliegen in dramatischem Finale
Die Berlin Recycling Volleys haben die Gelegenheit verpasst, erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den DVV-Pokal zu verteidigen. Vor der Kulisse von 10.143 Zuschauern in der Mannheimer SAP Arena unterlagen die Hauptstädter dem VfB Friedrichshafen mit 1:3 (31:33, 21:25, 27:25, 28:30). Das Team von Coach Roberto Serniotti stemmte sich vehement gegen die Niederlage und wehrte sogar sieben Matchbälle ab, musste aber letztendlich nach einem dramatischen Endspiel den Häflern beim Jubeln zuschauen. |
Foto: Sebastian Wells |
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Coach Serniotti schenkte für das Finale neben Kapitän Robert Kromm, Tsimafei Zhukouski, Steven Marshall, Graham Vigrass, Felix Fischer, Paul Carroll sowie Luke Perry das Vertrauen. Es entwickelte sich von Beginn an ein ausgeglichenes Match. 23:23 hieß es im ersten Durchgang, dann sicherte sich Friedrichshafen mit 24:23 den ersten Satzball. Doch die BR Volleys glichen aus und lagen plötzlich sogar selbst 25:24 vorn. Zahlreiche Satzbälle auf beiden Seiten später sorgte Tomas Kocian mit seinen starken Aufschlägen für das 31:33 aus Berliner Sicht und den ersten Satzgewinn für die Volleyballer vom Bodensee. Robert Kromm und Co zeigten sich zunächst unbeeindruckt. Allerdings ging es im zweiten Durchgang mit 7:8 und 15:16 für den VfB in die technischen Auszeiten. Dabei spielte sich vor allem Armin Mustedanovic als zuverlässiger Punktesammler in den Vordergrund. Nachdem sich lange Zeit keines der beiden Teams absetzen konnte, war Friedrichshafen in der Endphase erneut nervenstärker und entschied auch den zweiten Satz 21:25 für sich. |
Der FIVB Beach Grand Slam im amerikanischen Long Beach findet an diesem Wochenende ohne BR Volleys Akteur Sebastian Fuchs statt. Beim geplanten Abflug in Düsseldorf wurde dem Berliner aufgrund fehlenden Visums die Weiterreise verweigert. Der Grund hierfür ist so skurril wie ärgerlich.