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Noch ein Punkt
Die BR Volleys wollen den Schwung der großartigen Erfolge der vergangenen Woche mitnehmen und das Tempo auf der Zielgeraden der Bundesliga-Hauptrunde hochhalten. Um ihre Spitzenstellung endgültig zu sichern und von der bestmöglichen Ausgangsposition in die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft zu starten, fehlt den Berlinern noch ein Punkt. Diesen wollen sich Kapitän Kromm & Co möglichst schon am Mittwoch (09. März um 20.00 Uhr) im schwierigen Auswärtsspiel bei der SVG Lüneburg erkämpfen. |
Foto: Eckhard Herfet |
„Wir haben unser Ziel nun fast erreicht. Wir benötigen noch einen Punkt und dafür erwarte ich von meinem Team die volle Konzentration“, sagt Coach Roberto Serniotti kurz vor dem Ende der Hauptrunde, setzt dabei aber volles Vertrauen in seine Schützlinge: „Ich bin mir sicher, dass meine Spieler auch die letzten beiden Aufgaben fokussiert angehen werden. Es ist allen bewusst, dass am Ende der Saison jedes Spiel wichtig ist, um im Rhythmus zu bleiben.“ Die SVG Lüneburg sorgte 2014/2015 in ihrer ersten Bundesliga-Spielzeit für viel Aufsehen und ist nach den letztjährigen Erfolgen – Teilnahme am Pokalfinale sowie Platz drei in der Bundesliga – auch in der aktuellen Saison wieder ganz vorne mit dabei. Am letzten Wochenende feierte das Team von Trainer Stefan Hübner gegen CV Mitteldeutschland zuhause bereits den achten Erfolg in neun Heimspielen und kämpfte sich damit auf Tabellenplatz vier vor. Um diesen bis zum Beginn der Playoffs zu halten, müssen die Norddeutschen ihr Punktekonto an den verbleibenden zwei Spieletagen möglichst weiter ausbauen, denn mit nur einem Zähler weniger sind ihnen die SWD powervolleys Düren dicht auf den Fersen. Für Serniotti nach dem mühsamen 3:1-Sieg seines Teams im Hinspiel ein Grund mehr, dem morgigen Gastgeber mit Vorsicht zu begegnen: „Es wird gewiss wieder ein schwieriges Match. Wir müssen in Lüneburg alles geben, um auch dort zu gewinnen. Die SVG ist enorm heimstark und hat zuhause bisher nur gegen die United Volleys RheinMain verloren“, so der Italiener. Die Heimdominanz der Lüneburger bekam zuletzt auch der VfB Friedrichshafen schmerzhaft zu spüren, als der Titelverteidiger im Februar in der Hansestadt eine 1:3-Niederlage hinnehmen musste. „Lüneburg hat sich im Saisonverlauf stetig gesteigert und definiert sich vor allem über ein gutes Blockspiel“, kennt Berlins Cheftrainer die Qualitäten des Gegners und zeigt seinen Respekt: „Der Verein leistet sehr gute Arbeit und die Mannschaft steht zu Recht auf einem hervorragenden Tabellenplatz.“ Umso wichtiger wird es für die Hauptstädter am Mittwoch sein, von der ersten Minute an hellwach zu sein: „Wir müssen in jedem Satz aufmerksam agieren und wie schon gegen die United Volleys versuchen, den Gegner nicht in sein Spiel finden zu lassen“, gibt Serniotti die Richtung für das letzte Auswärtsspiel der Hauptrunde vor. lmt |