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Souveräner Derbysieg
Mit einem deutlichen 3:0 (25:20, 25:17, 25:19) Heimsieg im Berlin-Brandenburg-Derby gegen die Netzhoppers KW-Bestensee verteidigten die BR Volleys am Samstagabend in der Max-Schmeling-Halle souverän ihre Tabellenführung in der Volleyball Bundesliga. Während das Hinspiel noch über weite Strecken ausgeglichen verlief, konnten die Gäste aus der Nachbarschaft dem Favoriten diesmal nur in der Anfangsphase gefährlich werden. |
Foto: Eckhard Herfet |
BR Volleys Coach Roberto Serniotti startete mit Zuspieler Tsimafei Zhukouski, den beiden Außenangreifern Paul Lotman und Ruben Schott, Paul Carroll auf der Diagonalposition, Tomas Kmet und Nicolas Le Goff im Mittelblock, sowie Libero Erik Shoji. Zwar legten die Gäste aus Brandenburg gleich in den ersten Minuten vor (1:4), doch die Hausherren ließen mit ihrer Antwort nicht lange auf sich warten und übernahmen zur ersten technischen Auszeit selbst das Ruder (8:7). Mit stabiler Annahme und Abwehr sowie einem gut aufgelegten Regisseur Zhukouski, der seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzte, bauten die Berliner den Vorsprung aus (16:12) und hielten die Netzhoppers auf sichere Distanz (20:16, 22:19). Konsequent spielten die BR Volleys den Satz zu Ende und entschieden diesen mit 25:20 verdient für sich. Während beide Teams bis dahin vornehmlich mit ihrem Angriffsspiel erfolgreich waren, schenkten sich die Lokalrivalen im zweiten Satz mit zahlreichen Eigenfehlern meist gegenseitig die Punkte. Nach einem ausgeglichenen Start (8:8) brachte Carroll sein Team mit hammerharten Angriffen aber dennoch erneut in Führung (13:9), die dank aufmerksamer Blockarbeit kontinuierlich ausgebaut werden konnte (16:10, 20:14). Die Netzhoppers kamen jetzt kaum noch zum Zug und mussten den Favoriten wieder davonziehen lassen. MVP Tomas Kmet machte beim ersten Satzball kurzen Prozess und blockte zum deutlichen 25:17. Das Blatt wendete sich auch in Satz drei nicht mehr. Die Berliner erspielten sich einen schnellen Vorsprung (8:3) und hielten diesen in der Folgezeit konstant (16:11). Ruben Schott erhöhte mit starken Aufschlägen den Druck auf die Netzhoppers, die diesem trotz kämpferischer Einstellung zu selten standhalten konnten. Mit einem komfortablen Punktepolster im Rücken schlugen die BR Volleys zum ersten Matchball des Abends auf (24:17), der schließlich im dritten Anlauf von Youngster Schott zum 25:19 und damit 3:0-Matchgewinn verwandelt wurde. „Genauso haben wir uns das heute vorgestellt“, freute sich Tomas Kmet über das Ergebnis und zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben die Konzentration von Anfang bis Ende hochgehalten und waren stabil in Angriff und Abwehr. Dieser klare 3:0-Sieg gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.“ Erwartungsgemäß etwas kritischer fiel das Fazit von Netzhoppers-Kapitän Manuel Rieke aus: „Es gab heute auf beiden Seiten viele unnötige Eigenfehler. Aber ich finde, wir haben vor dieser Kulisse eine gute Leistung gezeigt und können erhobenen Hauptes nach Hause fahren.“ Auch das Resümee von BR Volleys Cheftrainer Roberto Serniotti war durchwachsen: „Ich mag solche Spiele nicht sonderlich, weil jeder von uns einen Sieg erwartet. Mit Blick auf die Tabelle wollten wir heute keinen Punkt abgeben und das ist uns gelungen. Ab dem zweiten Satz ließ unsere Konzentration leider etwas nach, aber wir haben das Spiel trotzdem dominiert und am Ende deutlich gewonnen “, so der Italiener. Die Bildergalerie zum Berlin-Brandenburg-Derby ist <<< HIER >>> einsehbar. lmt |