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Olympia-Qualifikation: DVV-Männer sind Gruppensieger
Die DVV-Männer sind bei der europäischen Olympia-Qualifikation in Berlin ungeschlagen in das Halbfinale vorgedrungen: Vor 7.500 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle, darunter zirka 3.000 lautstarke polnische Fans, gewann die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen 3:2 (21:25, 25:17, 25:22, 20:25, 15:10) gegen Weltmeister Polen. In den Halbfinals kommt es am 9. Januar zu folgenden Partien: Deutschland gegen Russland (16.30 Uhr, live bei SPORT1 im Free-TV) und Polen gegen Frankreich (19.30 Uhr, live bei sportdeutschland.tv). |
Foto: CEV |
Letztmals trafen beide Teams im WM-Finale 2014 aufeinander. Damals siegten die Polen sehr knapp in vier Sätzen und holten sich WM-Gold, Deutschland feierte WM-Bronze. Nun war es „nur“ ein Gruppenspiel in der Olympia-Qualifikation, das aber über Platz eins oder zwei entscheiden würde und somit die Gegner von Frankreich (Erster Gruppe B) und Russland (Zweiter Gruppe B) ermittelte. Beide hatten im Vorfeld geäußert, ungern gegen die famos aufspielenden Franzosen antreten zu müssen und begannen dementsprechend zum großen Teil mit ihren bisherigen Startformationen. Polen holte sich Satz eins, Deutschland eroberte sich die Führung im zweiten Durchgang und gewann die Sätze zwei und drei. Und das, obwohl Heynen nach und nach im zweiten Satz die Spieler einsetzte, die bisher nicht so zum Zuge gekommen waren. Polens Trainer Stéphane Antiga reagierte und beorderte auch seine zweite Formation aufs Feld, die den Satzausgleich holte. Der fünfte Satz musste entscheiden und sah am Ende Deutschland mit famos spielenden Patrick Steuerwald, Simon Hirsch, Tim Broshog, Christian Dünnes, Sebastian Schwarz, Tom Strohbach, Ferdinand Tille und Markus Steuerwald vorne. Vital Heynen: „Ich bin zufrieden mit allen 14 Spielern. Die eingewechselten Spieler haben gut weitergespielt, morgen ist das große Spiel gegen Russland. Es war wichtig auch Kräfte zu sparen, denn morgen müssen wir fit sein. Es wird eine schwierige Aufgabe, denn Russland ist Olympiasieger, aber Frankreich war bisher hier in Berlin besser.“ Christian Dünnes: „Es war ein untypisches Spiel. Wir haben es heute morgen besprochen. Bei drei Spielen müssen auch Kräfte gespart werden. Wir haben ein Spektakel geboten und letztlich haben wir es vielleicht mehr gewollt als die Polen.“
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