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Wiedersehen mit den Lederhosen

Di 24.11.2015

Der DVV-Pokal war in der Vergangenheit selten ein gutes Pflaster für die BR Volleys. Auch in der letzten Saison musste man sich nach der Viertelfinal-Niederlage gegen den VfB Friedrichshafen schon frühzeitig aus dem Wettbewerb verabschieden. Das soll in diesem Jahr besser werden: Am Mittwoch (25. Nov um 19.30 Uhr in der Max-Schmeling-Halle) wollen sich die Berliner ihren Heimvorteil zu Nutze machen und mit einem Sieg gegen den TSV Herrsching das Halbfinalticket lösen.


2015-11-24

Foto: Eckhard Herfet


Während die Bilanz in der Bundesliga bislang makellos ausfällt (5 Spiele, 5 Siege, 15 Punkte), sorgten die Niederlagen in der Champions League beim Hauptstadtclub zuletzt für Enttäuschung. Mit Blick auf das wichtige Pokalduell am Mittwoch zieht BR Volleys Coach Roberto Serniotti jedoch auch Positives aus den Erfahrungen in der europäischen Königsklasse: „Solche Niederlagen wie gegen Belgorod sind natürlich nie schön, doch wir können aus diesen Spielen mehr lernen als aus klaren Siegen. Wir müssen positiv nach vorn blicken und mit einhundert Prozent bei der Sache sein. Wir wollen es im DVV-Pokal besser machen und morgen ins Halbfinale einziehen.“

In der letzten Spielzeit trafen Berlin und Herrsching im DVV-Pokal ebenfalls aufeinander, damals setzten sich die Hauptstädter im Achtelfinale mit 3:0 gegen die Mannschaft vom Ammersee durch. Auch das erste Aufeinandertreffen in der aktuellen Saison konnten die BR Volleys ohne Satzverlust für sich entscheiden, obwohl sie sich zwei Sätze lang einem hochmotivierten und kampfbereiten Gegner gegenübersahen. Für Serniotti ist vor dem wichtigen Pokalspiel klar: „Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass es eine ähnlich klare Angelegenheit wie in der Liga wird. Herrsching hat schon beim letzten Match in Berlin eine gute Leistung gezeigt und als Außenseiter können sie auch diesmal ohne Druck aufspielen.“

Eben jener Druck liegt am Mittwochabend bei den BR Volleys. „Wir sind in der Liga bisher meist souverän aufgetreten. Diese Leistungen müssen wir nun im DVV-Pokal bestätigen, denn ich weiß, welche Bedeutung der Wettbewerb für den Club hat“, sagt Roberto Serniotti. „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir uns im Pokal schwer tun und alles passieren kann. Für uns gilt es jetzt erst einmal, die nächste Hürde zu nehmen“, so der Berliner Cheftrainer. Weil die Hauptstädter in den letzten sieben Jahren insgesamt nur zwei Pokal-Heimspiele zugelost bekamen, freut sich der Italiener nun umso mehr über den Heimvorteil: „Wir werden vor heimischer Kulisse selbstbewusst auftreten. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit unseren Fans im Rücken die nächste Runde erreichen können.“


lmt

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