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Das Personalkarussell dreht sich
Der Umbruch bei den BR Volleys setzt sich fort. Mit Mittelblocker Rob Bontje und Diagonalangreifer Christian Dünnes verlassen nach Kawika Shoji, Scott Touzinsky, Martin Krystof und Aleksandar Spirovski zwei weitere erfahrene Spieler den Deutschen Vizemeister. |
Christian Dünnes (li.) und Rob Bontje (re.) werden die BR Volleys verlassen. |
Beim Hauptstadtclub hat man sich dazu entschlossen, in Zukunft neue Wege zu gehen, wie Manager Kaweh Niroomand auf der traditionellen Saisonabschlussfeier Anfang Mai den hunderten Fans mitteilte. „Damit einher wird auch ein Verjüngungsprozess innerhalb des Teams gehen“, so Niroomand. Nach den bisher bekannten Abgängen werden nun auch Christian Dünnes und Rob Bontje den Verein verlassen. „Beide Spieler haben eine wirklich gute Saison gespielt und uns mit ihrer Erfahrung in engen Situationen oft geholfen“, findet der BR Volleys Manager lobende Worte für die beiden Routiniers. „Zwar fällt es schwer, ein positives Fazit zu ziehen, wenn der Club keinen Titel gewinnen konnte, trotzdem können wir als Team auf den Gewinn der Bronzemedaille in der Champions League sehr stolz sein“, blickt Dünnes auf das abgelaufene Spieljahr zurück und fügt hinzu, dass er sich „in Berlin persönlich sehr wohl gefühlt“ hat. Der 30-Jährige wird ab sofort als Teammanager der Nationalmannschaft fungieren und sich ab September seiner Masterarbeit widmen. Trotz dieser zeitintensiven Nebenbeschäftigungen möchte Dünnes auch in der nächsten Saison weiter aktiv am Ball bleiben. Wohin der 2,10 Meter große Siegener wechseln wird, ist allerdings noch nicht klar. Der 34-jährige Mittelblocker Bontje, der zurzeit bei der niederländischen Nationalmannschaft weilt, wird den Hauptstadtclub ebenso wie Dünnes nach nur einer Saison verlassen. „Wir haben uns auch bei Rob dazu entschlossen, seine Position mit einem jüngeren Spieler zu besetzen“, kommentiert Niroomand den Abgang des 120-fachen Nationalspielers. Bontje spielte bei den BR Volleys eine starke Saison und wurde beim Final Four der Champions League in der Berliner Max-Schmeling-Halle zu Recht als „zweitbester Mittelblocker“ des Turniers geehrt. |