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Wer geht in Führung?
Das Playoff-Finale zwischen den BR Volleys und dem VfB Friedrichshafen verspricht auch in diesem Jahr wieder spannend zu werden: Nach zwei gespielten Duellen steht es in der „best of five“-Serie 1:1 unentschieden, im Kampf um den Thron ist noch alles möglich. Im dritten Spiel am Sonntagnachmittag (26. April um 14.30 Uhr) in der ZF Arena Friedrichshafen liegt der Heimvorteil wieder beim amtierenden Pokalsieger, aber die Hauptstädter reisen nach dem Sieg am Mittwoch mit Selbstbewusstsein an den Bodensee. |
Das erste Finalspiel in Friedrichshafen verloren die BR Volleys mit 1:3. |
„Ich bin erleichtert über den Heimerfolg. Siege sind das einzige, was in den Playoffs zählt“, sagt BR Volleys Coach Mark Lebedew. Der Australier resümiert: „Die Situation war nicht einfach. Der Druck war nach der Niederlage im ersten Spiel sehr groß, aber wie wir damit umgegangen sind, ist absolut positiv. Wir waren in den wichtigen Momenten stark.“ Dementsprechend gehen die Berliner mental gestärkt in das morgige Match. „Das Ergebnis des letzten Spiels gibt uns natürlich Selbstbewusstsein“, meint Lebedew und blickt voraus: „Wir haben unser Heimspiel gewonnen und in der Serie ausgeglichen. Dadurch ist der Druck am Sonntag auf Friedrichshafener Seite größer, denn wenn wir gewinnen, liegt der Heimvorteil im entscheidenden Moment bei uns.“ Eine gewisse Anspannung bleibt natürlich: „Das morgige Duell ist sehr wichtig, von daher gehen wir nicht unbedingt viel lockerer in die Partie, als am Mittwoch. Dafür aber mit einem positiveren Gefühl“, so Lebedew. Auch Publikumsliebling Felix Fischer weiß um die Bedeutung des morgigen Spielausgangs „Wir wollten am Mittwoch ein Statement setzen, dass wir besser spielen können, als wir es beim Finalauftakt getan haben. Ich denke, das ist uns gelungen. Jetzt kommt es darauf an, wer in dem richtungsweisenden Match morgen die Nerven behalten kann“, sagt der 32-Jährige. Mark Lebedew und sein team wissen genau, wie schwierig es sein wird, in einer vollen ZF Arena zu bestehen: „Alle fünf Begegnungen zwischen Berlin und Friedrichshafen in dieser Saison hat die Heimmannschaft gewonnen, in den letzten Monaten konnte keines der Teams auswärts siegen. Das zeigt, wie nah beieinander die beiden Mannschaften vom Niveau her liegen. In solchen Spitzenspielen ist der Heimvorteil immer enorm wichtig“, ist sich der Berliner Cheftrainer bewusst, fügt aber an: „Wir wissen trotzdem, dass alles möglich ist.“ |