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Berlin will die Revanche
In der „best of five“-Finalserie steht es nach einer enttäuschenden 1:3-Niederlage am Bodensee 1:0 für den VfB Friedrichshafen. Die BR Volleys lassen sich davon aber nicht entmutigen, denn noch ist alles offen. Die Möglichkeit zum Ausgleich bietet sich den Hauptstädtern am Mittwochabend (22. April um 19.30 Uhr), wenn es im „Volleyballtempel“ Max-Schmeling-Halle mit den Berliner Fans im Rücken zum zweiten Aufeinandertreffen der Dauerrivalen kommt. |
Die BR Volleys wollen am Mittwoch in der "best of five"-Serie ausgleichen. |
„Wir hatten das ganze Spiel über Probleme“, resümierte BR Volleys Coach Mark Lebedew nach dem Finalauftakt am vergangenen Samstag nüchtern. Dagegen war Friedrichshafen „im Aufschlag sehr aggressiv. Sie haben sich immer wieder Vorsprünge von mehreren Punkten erspielt und konnten deshalb ein größeres Risiko eingehen, was uns zusätzlich unter Druck gesetzt hat“, so der Australier. Zwar wussten auch die Berliner phasenweise mit guten Aktionen zu überzeugen, schlussendlich agierte der Rekordmeister um Trainer Stelian Moculescu aber auf allen Positionen erfolgreicher. „Ein Spiel zu verlieren ist eine Sache, aber wenn man seine Qualitäten nicht zeigen kann, dann ist das sehr ärgerlich“, sagt Lebedew selbstkritisch. Trotzdem weiß der Berliner Cheftrainer: „Bis jetzt haben wir nur ein Spiel verloren, das ist noch kein großer Rückschlag. Andererseits können wir uns nur noch höchstens einen Fehltritt erlauben. Wir müssen immer noch drei Spiele gewinnen.“ Das Ziel, die dritte Titelverteidigung in Folge, haben er und seine Schützlinge weiterhin klar vor Augen und gehen ungemindert selbstbewusst in das morgige Heimspiel: „Wir werden alles daran setzen, um zuhause auszugleichen. Wir wissen, dass wir mehr drauf haben, als wir am Samstag gezeigt haben“, lautet Lebedews Kampfansage. Auch Kapitän Scott Touzinsky äußert sich selbstbewusst: „Ich glaube, dass uns ein ähnlich schweres Spiel wie am Samstag erwartet, aber auch, dass wir mit unseren Fans im Rücken sehr viel besser spielen werden“, blickt der Olympiasieger dem zweiten Finalspiel gespannt entgegen.
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