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BR Volleys wollen erste Chance nutzen
Im heiß umkämpften Playoff-Halbfinale gegen die stark auftretenden SWD powervolleys Düren liegen die BR Volleys mit 2:0 Siegen in Führung und können mit einem weiteren Erfolg ins Finale um die Deutsche Meisterschaft 2015 einziehen. Die erste Chance dazu bietet sich Kapitän Scott Touzinsky & Co am Donnerstagabend (09. April um 19.30 Uhr), wenn es in der Max-Schmeling-Halle zum dritten Duell in der „best of five“-Serie kommt. |
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„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir uns einen Vorteil in der Serie erspielen konnten. Düren hat bisher super gespielt, alles gegeben und uns sehr viel abverlangt. Mit etwas Glück hätten sie ein Spiel gewinnen können“, lautet nach zwei Begegnungen das erleichterte Zwischenfazit von BR Volleys Coach Mark Lebedew. Vor allem die extrem couragierte Feldabwehr der Rheinländer stellte den Deutschen Meister sowohl am Donnerstag in Berlin als auch im Auswärtsspiel am Ostersonntag vor Probleme. Nicht selten holte die Mannschaft um den Ex-Berliner Jaromir Zachrich schon verloren geglaubte Bälle von der Tribüne zurück ins Spiel und verwandelte sie in druckvolle Angriffe. Der Chilene Sebastian Gevert brillierte in beiden Duellen auf der Diagonalposition und erzielte insgesamt 46 Punkte für sein Team. Zwar stellte auch der Deutsche Meister sein Können in den dramatischen Halbfinal-Partien immer wieder eindrucksvoll unter Beweis, „aber auch im zweiten Spiel war uns die Erschöpfung durch die Champions League noch anzumerken. Wie schon am Donnerstag ist es uns auch am Sonntag in Düren schwergefallen, unser Niveau konstant hoch zu halten“, meint Lebedew. Mit einem weiteren Sieg könnte sich der Hauptstadtclub schon morgen Abend für die Finalrunde qualifizieren, „trotzdem werden wir nicht unbedingt lockerer in die Partie gehen“, sagt Lebedew und begründet: „Das 2:0 bringt zwar vor allem mental Sicherheit, aber Düren wird wie schon in den Spielen zuvor jede Gelegenheit nutzen, um uns unter Druck zu setzen. Wir wissen, dass wir nochmal alles geben und hochkonzentriert agieren müssen.“ Umso mehr hofft der Berliner Cheftrainer auf den Heimvorteil und den Rückhalt der eigenen Fans, denn „mit ihrer Unterstützung haben sie uns in letzter Zeit immer wieder beflügelt und zu Höchstleistung angetrieben.“ Seine Schützlinge und er sind sich einig: „Wir wollen die erste Chance zum Finaleinzug unbedingt wahrnehmen und ein weiteres Auswärtsspiel verhindern. Wenn uns das gelingt, hätten wir vor dem Beginn des Finales eine kleine Verschnaufpause, die uns allen gut tun würde.“ |