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BR Volleys wollen Halbfinaleinzug perfekt machen
Nachdem die BR Volleys den Playoff-Auftakt in der Volleyball Bundesliga vor heimischer Kulisse erfolgreich bestritten haben, benötigen sie für den Einzug ins Halbfinale nur noch einen weiteren Sieg. Die Qualifikation für die Runde der besten vier Teams könnte der Deutsche Meister schon am morgigen Mittwoch (18. März um 19 Uhr) perfekt machen, wenn es in der Landkost-Arena zum Rückspiel im Derby gegen die Netzhoppers KW-Bestensee kommt. |
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„Wir bereiten uns intensiv auf das Rückspiel am Mittwoch vor“, berichtet BR Volleys Coach Mark Lebedew, „denn wir wollen unsere Chance nutzen und den Halbfinaleinzug durch einen zweiten Sieg entscheiden. Wir werden Vollgas geben.“ Die erste Viertelfinal-Partie konnten die Berliner am Samstagabend im „Volleyballtempel“ Max-Schmeling-Halle zwar mit einem deutlichen 3:0 für sich entscheiden, ganz zufrieden zeigt sich Lebedew mit der Leistung seiner Schützlinge aber nicht. „Vor allem unser Aufschlag hatte nicht die Wirkung, die man hätte erwarten können. Dort müssen wir uns definitiv steigern“, erklärt der Australier auch mit Blick auf das Champions League Final Four Ende nächster Woche. Auf einer anderen Position spricht er seiner Mannschaft allerdings ein Lob aus: „Was im Hinspiel gut lief, war der Angriff, insbesondere im ersten Satz hatten wir eine sehr hohe Angriffsquote. Dieses Niveau wollen wir halten.“ Eine durchwachsene Bilanz also und auch beim Derby-Konkurrenten fällt die Analyse des ersten Playoff-Spiels kritisch aus, wie Diagonalangreifer Matthias Böhme bestätigt: „Wir waren sehr unzufrieden, weil wir nicht das gespielt haben, was wir können. Jeder für sich wird sich steigern müssen. Zu Hause haben wir größere Chancen, gegen Berlin mitzuhalten.“ Auch Lebedew glaubt, dass am Mittwochabend mit einem stärkeren Gegner zu rechnen ist: „Mit Arvid Kinder hat den Netzhoppers am Samstag ein wichtiger Akteur gefehlt. Gerade weil viele junge Spieler im Team sind, war das ein harter Schlag. Wenn er am Mittwoch wieder spielen kann, wird er mit seiner Erfahrung Ruhe in das Spiel bringen.“ Auch in der Heimsituation sieht Lebedew einen Vorteil des Gegners. „Für die Netzhoppers könnte es das letzte Heimspiel der Saison sein, deshalb werden sie sich vor den eigenen Fans nochmal bestmöglich verkaufen wollen“, so der Australier. Umso mehr hofft der Berliner Coach, „dass uns morgen auch wieder viele unserer Fans vor Ort unterstützen werden. Die freundschaftliche aber stimmungsgeladene Atmosphäre macht dieses Derby immer wieder zu etwas Besonderem.“ |