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Fokussiert bleiben
Die Bundesliga-Hauptrunde neigt sich dem Ende zu, drei Spiele müssen die BR Volleys vor dem Beginn der Play-offs noch absolvieren. In der Endphase ist noch einmal volle Konzentration gefragt, wenn die Hauptstädter die Normalrunde ohne weiteren Punktverlust abschließen wollen. Eingeleitet wird die finale Woche morgen Abend (14. Feb um 18.30 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle mit dem Duell gegen die VSG Coburg/Grub, gegen die sich die Berliner im Hinspiel mit 3:0 durchsetzen konnten. |
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Nach dem straffen Programm der letzten Wochen hatte der Deutsche Meister zuletzt ein paar spielfreie Tage, „die uns sehr gut getan haben“, wie BR Volleys Coach Mark Lebedew bestätigt. „Wir konnten uns in der letzten Woche zum ersten Mal seit Anfang Januar ausschließlich auf unser Training konzentrieren und gezielt an einigen technischen und taktischen Schwachstellen arbeiten. Genau das haben wir gebraucht“, erklärt der Australier. Doch jetzt steht seinen Schützlingen der Endspurt in der Bundesliga-Hauptrunde bevor, bei dem es in der kommenden Woche gleich mehrere schwierige Aufgaben zu bewältigen gilt: Nach dem morgigen Heimspiel gegen Coburg treffen die Berliner am Mittwoch (18. Feb um 20.00 Uhr) auswärts auf den TV Ingersoll Bühl, nur drei später Tage (Samstag, 21. Feb um 19.30 Uhr) empfangen Kapitän Scott Touzinsky & Co dann den Tabellendritten SWD Powervolleys Düren zum Hauptrundenfinale in der Max-Schmeling-Halle. „Die kommende Woche ist noch einmal sehr wichtig für uns“, weiß Lebedew und fährt fort: „Auch wenn es unwahrscheinlich ist haben wir noch eine kleine Chance, den ersten Platz in der Tabelle zu erobern. Von daher wollen wir das Beste aus den bevorstehenden Aufgaben machen. Glücklicherweise haben wir zwei Mal den Heimvorteil auf unserer Seite, schwierig wird es trotzdem“, ist sich der Berliner Cheftrainer sicher. Zwar startet die intensive Woche mit der vermeintlich einfachsten Begegnung, unterschätzt wird der morgige Gegner vom Hauptstadtclub aber nicht. Coburg belegt mit vier Siegen in 17 Spielen den neunten Tabellenplatz, die Oberfranken haben ihr Können in den letzten Monaten aber schon mehrfach unter Beweis gestellt. „Coburg hat in der Saison schon einige gute Spiele absolviert. Und im Team gibt es ein paar junge Spieler, die sich im Laufe der letzten Monate sehr entwickelt haben“, ist sich der Berliner Cheftrainer bewusst. Zum jetzigen Zeitpunkt sind Berlin und Friedrichshafen die einzigen beiden Teams, denen Coburg keinen Satz abnehmen konnte, gegen alle anderen Bundesligisten ging es in die Verlängerung. Zuletzt zeigte das Team von Trainer Milan Maric gegen Düren eine gute Leistung, am Ende reichte es aber mit dem 1:3-Ergebnis nicht für einen Punktgewinn. Besonders auf einer Position agieren die Oberfranken erfolgreich, in der Block-Statistik der Volleyball Bundesliga liegen die beiden Mittelblocker Nikola Poluga (Platz 1 mit 52 Blockpunkten) und Noah Baxpöhler (Platz 4 mit 44 Blockpunkten) ganz vorne. „Die Coburger haben nichts zu verlieren und werden einfach frei aufspielen können und die Atmosphäre genießen“, erwartet Lebedew im Vorfeld des morgigen Aufeinandertreffens und warnt: „Wenn Mannschaften so spielen, macht es das für uns ziemlich schwierig. Das haben wir besonders zu Beginn der Saison ein paar Mal erleben müssen.“ Von daher steht auch für Samstagabend fest: „Wir müssen absolut fokussiert agieren, denn wir wollen und müssen drei Punkte zuhause behalten.“ |