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Fokus auf die Bundesliga
Mit der Ausrichtung des Champions League Final Four in der Max-Schmeling-Halle steht den BR Volleys in zwei Monaten das größte Highlight der Vereinsgeschichte bevor. Doch zunächst gilt es für die Hauptstädter, sich auf die bevorstehenden nationalen Aufgaben zu konzentrieren. Sechs Bundesliga-Spiele muss der Deutsche Meister in der Hauptrunde noch absolvieren, für die im März beginnenden Play-offs ist jeder Punkt wichtig. Dementsprechend wollen die Berliner am Samstagabend (31. Jan um 19.00 Uhr) einen weiteren Sieg einfahren, wenn es in der Landkostarena Bestensee zum 18. Berlin-Brandenburg-Derby gegen die Netzhoppers KW-Bestensee kommt. |
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„Die Freude über die gestrige Nachricht ist natürlich riesig. Ein Champions League Final Four in Berlin – als ich hier angefangen habe, hätten wir uns das nicht träumen lassen“, zeigt sich BR Volleys Coach Mark Lebedew glücklich über die Entscheidung des Europäischen Verbandes. Doch bei aller Euphorie hat der Australier die aktuellen Verpflichtungen nicht aus dem Blick verloren: „Wir haben gestern kurz zusammengesessen, aber zum großen Feiern bleibt uns jetzt keine Zeit. Der Fokus muss weiterhin auf dem Alltag liegen, denn vor uns liegen einige Spiele, die gemeistert werden müssen. An die Planung für die Champions League denken wir später“, so der Berliner Cheftrainer. Wichtige Worte, denn schon morgen Abend steht für die Hauptstädter die nächste Bundesliga-Auswärtspartie auf dem Programm. Nachdem Kapitän Scott Touzinsky & Co erst am Mittwoch aus Montenegro zurückgekehrt sind, geht die Reise diesmal aber nur ins wenige Kilometer entfernte Bestensee. Das Derby zwischen Berlin und KW-Bestensee ist mittlerweile ein echter Klassiker und für seine stimmungsgeladene Atmosphäre bekannt. Nachdem die Netzhoppers in der letzten Saison aus wirtschaftlichen Gründen in der 2. Bundesliga angetreten waren, blickt Lebedew dem erstmaligen Besuch in der Landkostarena seit rund zwei Jahren freudig entgegen: „Dieses Derby macht immer großen Spaß. Beide Fanblöcke sind voll besetzt und es herrscht eine freundschaftliche Konkurrenz. Das schafft immer eine ganz besondere Atmosphäre, die beide Mannschaften beflügelt.“ Die Brandenburger befinden sich aktuell im Mittelfeld der Tabelle auf Rang sieben. Nach einem 3:1-Auswärtserfolg gegen die VSG Coburg/Grub Mitte Januar, unterlag das Team von Trainer Mirko Culic vergangene Woche den SWD powervolleys Düren mit 0:3. Lebedew spricht dem hinsichtlich der morgigen Begegnung allerdings nur wenig Bedeutung zu: „Mit Blick auf die Tabelle mögen wir am Samstag der Favorit sein. Aber gerade bei einem solchen Derby ist die Form der letzten Wochen nicht immer unbedingt das Wichtigste. Viel entscheidender sind neben der Tagesform die Emotionen“, meint der Australier und prognostiziert: „Die Netzhoppers werden hochmotiviert sein. Außerdem haben sie mit Paul Sprung den aktuell zweitbesten Punktesammler der Liga in ihren Reihen. Das wird ein hartes Duell und wenn wir dieses gewinnen wollen, müssen wir absolut konzentriert agieren.“ |