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Zurück in der Spur
Dank einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der Niederlage zum Jahresauftakt in Lüneburg bezwangen die BR Volleys am Mittwochabend CV Mitteldeutschland klar mit 3:0 (25:18, 25:14, 25:19) und zeigten sich für das bevorstehende „Duell der Giganten“ gegen den VfB Friedrichshafen (Sonntag um 15.00 Uhr) bestens gerüstet. |
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In der Dessauer Anhalt Arena begannen die BR Volleys gegen CV Mitteldeutschland mit Zuspieler Kawika Shoji, den Mittelblockern Tomas Kmet und Rob Bontje, den Außenangreifern Scott Touzinsky und Robert Kromm sowie Erik Shoji als Libero. Diagonalangreifer Paul Carroll, der bei der Niederlage in Lüneburg noch verletzt fehlte, stand erstmals wieder in der Startformation des Deutschen Meisters. Dieser versuchte den Gastgeber von Beginn an mit harten und präzisen Aufschlägen sowie Angriffen aus einer stabilen Annahme heraus unter Druck zu setzen. Man merkte dem Team von Coach Mark Lebedew in jeder Situation an, dass man für die Niederlage gegen Aufsteiger SVG Lüneburg Wiedergutmachung betreiben wolle. Somit stellte sich schnell eine klare Führung für den Tabellenzweiten ein, der über die Stationen 11:7 und 18:10 dem sicheren Satzerfolg entgegen blickte. Auch die beiden Auszeiten von CVM-Trainer Ulf Quell sollten den Hauptstadtclub nicht mehr ins Wanken bringen, der mit einem Blockpunkt von Tomas Kmet den Durchgang mit 25:18 zu machte. Zwar konnte der Gastgeber um Außenangreifer Ruben Schott den Beginn des zweiten Satzes offen gestalten (6:6), doch spätestens nach der ersten Auszeit des CVM (12:10) drückte der Deutsche Meister deutlich auf das Gaspedal und ließ den Tabellenvorletzten aus Sachsen-Anhalt nicht mehr zur Entfaltung kommen (16:13). Eine Aufschlagserie von Kapitän Touzinsky brachte die Vorentscheidung im zweiten Satz (21:13), den ein Fehlangriff des Gastgebers zum 25:14 besiegelte. Trotz des 0:2-Satzrückstandes versuchte der Gastgeber vor 1.397 Zuschauern noch einmal alles, um dem Favoriten aus der Hauptstadt ein Bein zu stellen. Zwar gelang das für den Moment (6:8 und 8:12), doch wieder war es der US-Amerikaner Touzinsky, der mit einer Aufschlagserie seine Farben zurück ins Spiel brachte (13:12). Diesen Vorsprung ließen sich die Berliner nicht mehr nehmen, ehe Aleksandar Spirovski mit einem Block den 25:19-Satzgewinn und damit den 3:0-Erfolg perfekt machte. „Es war wichtig, nach der Niederlage gegen Lüneburg wieder erfolgreich zurück zu kommen. Das ist uns mit dem Sieg gegen CV Mitteldeutschland gelungen“, sagte Coach Lebedew direkt nach Spielende und fügte an, „dass das Team sich vor allem in Block/Abwehr stark verbessert zeigte.“ Doch der Australier meinte gleichwohl, dass „diese Leistung noch nicht für das Duell gegen den VfB Friedrichshafen am Sonntag reichen werde. Doch jetzt haben wir die Zeit, um uns auf der einen Seite regenerieren zu können und auf der anderen Seite Dinge zu trainieren, die es gilt zu verbessern!“ |