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Missglückter Start ins neue Jahr
Im Kampf um die Tabellenführung der Volleyball Bundesliga müssen die BR Volleys zum Jahresauftakt einen Rückschlag hinnehmen. Beim Aufsteiger SVG Lüneburg verlor der Hauptstadtclub am Mittwoch überraschend mit 2:3 (22:25, 25:22, 19:25, 26:24, 10:15). Bevor es am 18. Januar (15.00 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle zum „Duell der Giganten“ gegen den VfB Friedrichshafen kommt, treffen die Berliner am 14. Januar in Dessau auf CV Mitteldeutschland. |
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Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres schickte BR Volleys Coach Mark Lebedew folgendes Personal auf das Spielfeld der Lüneburger Gellersenhalle: Kawika Shoji im Zuspiel, Christian Dünnes als Diagonalangreifer, Tomas Kmet und Rob Bontje auf der Mittelblockposition, die Außenangreifer Scott Touzinsky und Francesco De Marchi sowie Martin Krystof als Libero. Der Hauptstadtclub begann das Match hoch konzentriert und dominierte bis hin zur zweiten technischen Auszeit (16:11) das Spielgeschehen. Doch vom Rückstand unbeeindruckt kämpften sich die Niedersachsen zurück ins Match und setzten die Gäste mit ihren präzisen Aufschlägen immer wieder unter Druck, glichen beim Stand von 18:18 erstmals aus und gewannen den ersten Durchgang mit 22:25 aus Berliner Sicht. Jetzt entwickelte sich vor 800 Zuschauern ein spannendes Duell auf Augenhöhe, indem der Deutsche Meister sein ganzes Können aufzeigen musste, um nach dem Satzverlust wieder zurück in die Spur zu finden. Lange Zeit konnte sich keiner der beiden Kontrahenten nachhaltig absetzen, ehe beim Stand von 18:16 den Berlinern die erste kleine Führung gelang und sich SVG-Trainer Stefan Hübner zu einer Auszeit gezwungen sah. Diesen Vorsprung gab das Team um den für De Marchi eingewechselten Robert Kromm nicht mehr her und entschied den zweiten Abschnitt mit 25:22 für sich. Nach der anschließenden 10-minütigen Satzpause fanden die Niedersachsen besser zurück ins Match und wirkten in ihren Aktionen entschlossener als die Gäste aus der Hauptstadt. Berlin, weiterhin mit Kromm als Außenangreifer, brachte keine Stabilität in die Annahme und lief so schnell einem deutlichen Rückstand hinterher (6:10). Auch die Auszeiten von Trainer Lebedew (10:14 und 14:19) konnten nichts am Spielgeschehen ändern, sodass die Gastgeber unter dem frenetischen Beifall der Fans den Satz- (19:25) und damit verbundenen Punktgewinn bejubeln konnten. Dennoch steckte der Hauptstadtclub um Kapitän Touzinsky und den für Bontje eingewechselten Felix Fischer nicht auf, zeigte Moral und kämpfte sich in die Begegnung zurück (8:6 und 16:13). Zwar hielt der Aufsteiger weiterhin gut dagegen (21:22), doch am Ende des vierten Durchgangs zeigten sich die BR Volleys das entscheidende Quäntchen abgezockter und erzwangen folgerichtig den Tie-Break (26:24). Angetrieben von der lautstarken Unterstützung ihrer Fans behielt die SVG Lüneburg im Entscheidungssatz den längeren Atem und gewann diesen verdient mit 15:10 sowie das Match mit 3:2. Die BR Volleys hingegen müssen sich zum Jahresauftakt mit nur einem Punkt begnügen. Am 14. Januar müssen die BR Volleys erneut auswärts antreten. In der Dessauer Anhalt-Arena treffen die Berliner am kommenden Mittwoch um 19.30 Uhr auf CV Mitteldeutschland. Nur vier Tage später kommt es in der Berliner Max-Schmeling-Halle zum ewigen „Duell der Giganten“ gegen Vizemeister VfB Friedrichshafen (18. Jan um 15.00 Uhr). Tickets für dieses Spitzenspiel gibt es online im BR Volleys Ticketshop. |