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Konzentration auf den Alltag
Nach der beschwerlichen Rückreise vom Champions-League-Spiel in Polen – der Flug wurde gestrichen und die Mannschaft musste auf Mietwagen umsteigen – gilt die Konzentration der BR Volleys schon wieder der nächsten nationalen Aufgabe: Am Sonntag (07. Dez um 16.00 Uhr) gastieren die Berliner beim Bundesliga-Konkurrenten VSG Coburg/Grub. |
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Mit einem derart deutlichen 3:0-Auswärtssieg gegen das Starensemble von Asseco Resovia Rzeszow hatte beim Hauptstadtclub niemand gerechnet, umso größer ist die Freunde bei den Berlinern: „Das Team hat in Polen eine ganz starke Mannschaftsleistung gezeigt. Das gibt uns Selbstvertrauen für die zukünftigen Aufgaben“, sagt BR Volleys Coach Mark Lebedew. Gleichzeitig betont der Australier: „Wir müssen jetzt aber sofort umschalten. Wir können uns auf dem Erfolg nicht ausruhen, sondern müssen uns voll und ganz auf das Spiel in Coburg fokussieren.“ Auch der morgige Gastgeber war vor heimischer Kulisse zuletzt auf Erfolgskurs: Vor eineinhalb Wochen begeisterte Coburg seine Fans mit einem überraschenden 3:2-Sieg gegen die SWD powervolleys Düren, am letzten Wochenende folgte ein deutlicher 3:0-Gewinn gegen Cloud&Heat Volley Dresden. Mit insgesamt vier Saisonsiegen belegen die Oberfranken momentan den achten Tabellenplatz. Eine Schlüsselfigur im Coburger Team ist dabei der israelische Neuzugang Itamar Stein, der im Sommer vom Moerser SC nach Bayern wechselte. Der Diagonalangreifer ist laut Rangliste der Volleyball Bundesliga derzeit der drittbeste Punktesammler aller Vereine. „Coburg hat sich gegenüber der letzten Saison verbessert, der Kader ist wesentlich stärker geworden“, meint Lebedew und warnt: „Die letzten Spiele, ganz besonders der Sieg gegen Düren, haben gezeigt, dass das ein ernstzunehmender Konkurrent ist.“ Im November letzten Jahres trafen die BR Volleys erstmals in der HUK-Coburg-Arena auf die damals frisch aufgestiegene Mannschaft von Trainer Milan Maric. Die Partie erwies sich schwieriger als erwartet, am Ende nahmen die Hausherren dem Deutschen Meister einen Satz ab. „Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass Coburg besonders zuhause stark ist und die letzten Heimerfolge werden das Team sicher beflügeln. Das wird morgen also definitiv kein Selbstläufer“, glaubt Lebedew. |