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Ein weltmeisterlicher Gegner
Die BERLIN RECYCLING Volleys stehen vor der größten Herausforderung der bisherigen Saison, denn am Donnerstag (04. Dez um 18.00 Uhr) treffen Kapitän Scott Touzinsky & Co in der CEV Champions League auswärts auf den polnischen Vizemeister Asseco Resovia Rzeszow. Das mit vielen hochkarätigen Stars besetzte Spitzenteam ist in der europäischen Königsklasse bisher ohne Niederlage und Satzverlust. |
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Der Kader von Asseco Resovia Rzeszow liest sich wie das „Who is Who“ der internationalen Volleyballszene: Zahlreiche Nationalspieler stehen im Aufgebot des polnischen Top-Clubs, darunter sechs Medaillengewinner der Weltmeisterschaft 2014. Fünf Akteure gewannen im September mit Polen den WM-Titel, hinzu kommt Jochen Schöps, der als Mannschaftskapitän mit Deutschland die Bronzemedaille holte. „Rzeszow hat unheimlich gute Einzelakteure und einen extrem breiten Kader“, weiß BR Volleys Coach Mark Lebedew und erklärt: „Alle Spieler verfügen über Topniveau, die meisten von ihnen waren schon Stammkräfte bei anderen europäischen Spitzenclubs.“ Entsprechend erfolgreich präsentiert sich der sechsmalige Landesmeister bislang auf der nationalen und internationalen Bühne. In der polnischen PlusLiga, die zu den stärksten der Welt zählt, rangiert das Team von Trainer Andrzej Kowal nach 13 Spieltagen auf Platz zwei hinter PGE Skra Belchatow. In der 2015 CEV Champions League setzte sich Rzeszow sowohl gegen Budva als auch Ljubljana souverän mit 3:0 durch und unterstrich damit seine Favoritenrolle in Pool C. Die Ambitionen des Vereins sind groß, nachdem man in der letzten Saison die Playoffs 6 erreichte, ist in diesem Jahr die Teilnahme am Final Four das erklärte Ziel. Die Unterstützung der Fans ist dem Starensemble dabei gewiss, denn in kaum einem Land herrscht eine größere Volleyballbegeisterung als in Polen. Beim Champions-League-Auftakt gegen Budva sorgten mehr als 4.000 Zuschauer für eine stimmungsgeladene Atmosphäre und auch am Donnerstag erwartet Lebedew eine große Kulisse: „Rzeszow ist bekannt für sein tolles Publikum, das wird sich morgen sicherlich einmal mehr zeigen. Gemeinsam mit uns führt der Verein die Zuschauerstatistiken in Europa an, das macht es natürlich umso schwieriger, dort zu spielen“, so der Berliner Cheftrainer. Chancenlos sieht der Australier sein Team aber nicht: „Rzeszow ist ohne Frage ein starker Gegner. Aber auch wir haben gute Spieler und sind es aus der Max-Schmeling-Halle gewohnt, vor vielen Zuschauern zu spielen. Wir wollen uns also nicht einschüchtern lassen, sondern unsere Chancen nutzen und um jeden Punkt kämpfen!“ |