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Endlich wieder Derbyzeit
Vor fast genau zwei Jahren standen sich die BR Volleys und die Netzhoppers KW-Bestensee zuletzt in der Max-Schmeling-Halle gegenüber, jetzt kehrt das Berlin-Brandenburg-Derby zurück in den „Volleyballtempel“: Am Samstagabend (22. Nov um 18.30 Uhr) empfängt der Deutsche Meister den wiederaufgestiegenen Lokalnachbarn und dessen Fans in der Arena in Prenzlauer Berg und freut sich auf ein stimmungsgeladenes Volleyballfest. |
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„Es ist schön, dass es endlich zum Wiedersehen mit den Netzhoppers kommt“, findet Trainer Mark Lebedew und erklärt: „Weil nicht nur zwei Lokalrivalen, sondern auch zwei große Fangruppen aufeinander treffen. Die Stimmung bei diesem Derby ist immer etwas Besonderes.“ In der letzten Saison traten die Netzhoppers KW-Bestensee aus wirtschaftlichen Gründen in der 2. Bundesliga an, wo ihnen jedoch ohne Niederlage der direkte Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse gelang. Mit einem nahezu unveränderten Kader wollen sich die Brandenburger nun wieder fest in der Eliteliga etablieren. Der Saisonstart verlief gut, von fünf Duellen entschieden die Netzhoppers die Begegnungen gegen Lüneburg, Coburg und Dresden für sich und befinden sich damit im Mittelfeld der Tabelle. Im Pokal-Achtelfinale unterlag das Team von Trainer Mirko Culic dem TV Ingersoll Bühl zuhause nur knapp mit 2:3. „Die Mannschaft hat sich bisher gut geschlagen und zuletzt gegen Dresden überzeugt“, sagt Lebedew und erwartet: „Die Netzhoppers wissen, was in der Max-Schmeling-Halle los ist und werden sich von der Kulisse nicht beeindrucken lassen. Sie werden richtig heiß auf das Derby sein und um jeden Punkt kämpfen.“ Erschwerend hinzu kommen für die Berliner der enge Terminplan und die Reisestrapazen der letzten Tage. Nach dem Champions-League-Gastspiel beim montenegrinischen Meister Budvanska Rivijera Budva am Donnerstag kehren Kapitän Scott Touzinsky & Co erst am Freitagnachmittag zurück in die Hauptstadt, Zeit für eine gezielte Derby-Vorbereitung bleibt also nicht. „Die Bedingungen sind natürlich alles andere als optimal und machen die Aufgabe gegen die Netzhoppers nicht einfacher“, weiß auch Kaweh Niroomand, dennoch ist der Manager davon überzeugt, „dass unsere Mannschaft diese Situation erfolgreich meistern kann.“ |