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Sechs Tage, drei Wettbewerbe
Champions League, Bundesliga, Pokal – voller und breiter könnte der aktuelle Spielplan der BR Volleys kaum sein. Nach den hart erkämpften Heimsiegen gegen Ach Volley Ljubljana am Donnerstag und Chemie Volley Mitteldeutschland am Samstag starten die Hauptstädter morgen Abend (11. Nov um 20.00 Uhr) in ihren dritten Wettbewerb: Im DVV-Pokal-Achtelfinale gastieren Kapitän Scott Touzinsky und sein Team beim „Geilsten Club der Welt“ im bayerischen Herrsching. |
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„Pokal ist Pokal, dieser Wettbewerb hat seine eigenen Gesetze“, weiß BR Volleys Trainer Mark Lebedew aus Erfahrung, freut sich aber auf die neue Herausforderung: „Spiele im DVV-Pokal sind immer etwas Besonderes. Es geht um alles oder nichts.“ Gegner im Achtelfinale ist der TSV Herrsching, der in der jüngeren Vergangenheit in mehrfacher Hinsicht für allerlei Aufsehen sorgte. Innerhalb von vier Jahren spielten sich die Süddeutschen spektakulär von der Bayernliga bis ganz nach oben und gehen in der Saison 2014/2015 erstmals in der Bundesliga an den Start. Mit der Selbsternennung zum „Geilsten Club der Welt“ verfolgen die Herrschinger zudem augenzwinkernd eine innovative Marketingstrategie. Leidenschaft, Engagement und stimmungsvolle Heimspiele zählen zu den Markenzeichen des Vereins aus der 10.000-Einwohner-Gemeinde am Ammersee. Lebedew zeigt sich erwartungsfroh: „Wir haben schon einiges über die tolle Atmosphäre in der Nikolaushalle gehört und freuen uns, diese morgen selbst erleben zu können. Es wird sicherlich Spaß machen, dort zu spielen.“ In der Bundesliga konnte sich die Mannschaft um den Ex-Berliner Sebastian Prüsener gegen Coburg mit 3:1 durchsetzen, abgesehen davon lassen die Erfolge in dieser Saison noch auf sich warten. Trotzdem hielt der Aufsteiger auch in den anderen Partien über weite Strecken mit der größtenteils erfahreneren Konkurrenz Schritt, insbesondere Rottenburg und zuletzt Dresden setzten die Bayern gehörig unter Druck. „Herrsching hat in den letzten Wochen schon super Leistungen gezeigt und sich in der Bundesliga gut eingespielt“, sagt Mark Lebedew anerkennend und erwartet: „Die Jungs werden heiß auf den Pokal sein und ihren Fans morgen eine besondere Vorstellung liefern wollen.“ Keine leichte Aufgabe also für die Schützlinge des Australiers, zudem ist es „unser drittes Spiel in nur sechs Tagen, für das wir uns mental auf einen weiteren Wettbewerb umstellen müssen“, meint der Berliner Coach, sagt aber auch: „Wir wissen, was wir können, und gehen selbstbewusst in die Partie.“ |