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Zurück auf der internationalen Bühne
Start frei für die Königsklasse: Mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft haben sich die BR Volleys zum dritten Mal in Folge für den wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb qualifiziert und treffen in der CEV Champions League erneut auf die stärksten Vereine des Kontinents. Die große Vision des Hauptstadtclubs ist die Teilnahme am Finalturnier 2015. Dafür gilt es zuallererst, in der Gruppenphase zu überzeugen. Zum Auftakt empfangen die Berliner am Donnerstagabend (06. Nov um 19.30 Uhr) den slowenischen Meister Ach Volley Ljubljana in der Max-Schmeling-Halle. |
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„Die Auftritte in der Champions League gehören zu den Höhepunkten der Saison“, freut sich BR Volleys Coach Mark Lebedew auf die internationalen Top-Spiele. Am Donnerstag kommt es zum Auftaktmatch gegen Ach Volley Ljubljana, das für den weiteren Saisonverlauf bereits richtungsweisend sein dürfte. Umso wichtiger ist es für die Berliner, nach der 2:3-Bundesliga-Niederlage gegen den VfB Friedrichshafen den Blick nach vorn zu richten. „Natürlich ist die Enttäuschung nach einer solchen Niederlage groß, wir haben immerhin schon mit 2:0 geführt“, sagt Lebedew, glaubt aber an die Charakterstärke seines Teams: „Wir konnten gegen den VfB über weite Strecken dominieren, nur eben leider nicht in den entscheidenden Momenten. Aber wir haben uns selbst bewiesen, auf welchem Niveau wir spielen können, das war sehr wichtig. Wir lassen uns von dieser Niederlage nicht unterkriegen.“ Das wird auch nötig sein, denn in der CEV Champions League werden die Aufgaben nicht einfacher sein: Mit Budvanska Rivijera Budva (MNE), Asseco Resovia Rzeszow (POL) und Ach Volley Ljubljana (SLO) warten in der Gruppenphase drei ebenso starke wie erfahrene Gegner auf das Team um Kapitän Scott Touzinsky. „Diese drei Vereine zählen jeweils zu den besten ihres Landes, diese Tatsache allein zeugt von hoher Qualität und einem gewissen Selbstbewusstsein. Jedes Match in diesem Wettbewerb wird eine große Herausforderung“, erwartet der Berliner Mannschaftsführer. Auftaktgegner Ljubljana ist mit 11 nationalen Meistertiteln und 8 Pokalsiegen nicht nur in Slowenien eine feste Größe, sondern hat sich auch in der überregionalen Meisterschaft MEVZA (Mittel-Europäische Liga) und der Champions League bereits einen Namen gemacht. Die Mannschaft von Trainer Tomislav Smuc geht schon zum achten Mal in der europäischen Königsklasse an den Start, in der Saison 2009/2010 spielten sich die Slowenen sogar bis ins Final Four. „Diese Leistung spricht für sich. Wir haben großen Respekt vor diesem Gegner“, sagt Lebedew, der am Donnerstag auf den Rückhalt der eigenen Fans hofft: „Morgen Abend werden wir unseren 7. Mann, das Berliner Volleyballpublikum ganz dringend brauchen!“ |