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Olympia: Erklärung der Berliner Proficlubs

Mo 22.09.2014

Die Berliner Proficlubs 1. FC Union, ALBA, BR Volleys, Eisbären, Füchse und Hertha BSC stehen hinter dem Vorhaben, sich mit der Hauptstadt als Austragungsstadt für die Olympischen und Paralympischen Spiele zu bewerben. Wir werden eine Bewerbung nach Kräften gemeinsam unterstützen und uns aktiv für die Olympischen Spiele in Berlin einsetzen. 


2014-09-22

Die Berliner Spitzenclubs sind sich einig: Berlin ist gut für Olympia und Olympia ist gut für Berlin.
Foto: camera4


Olympia ist ein weltumspannendes Thema, welches die Menschen bewegt. Die Bilder, die aus Berlin um die Welt gehen würden, wären eine einzigartige Werbung für unser Land und für unsere Stadt. Deutschland könnte sich nach der Fußball WM 2006 einmal mehr als offener und freundlicher Gastgeber präsentieren. Wir als Sportler erleben Tag für Tag die große gesellschaftliche Kraft, die der Sport entfaltet.

Berlin ist eine der großen Sportmetropolen der Welt, sie bietet eine einzigartige Vielfalt im Breiten- wie im Spitzensport. Die Hauptstädter sind sportbegeistert und sie wissen, wie man außergewöhnliche Momente feiert. Berlin hat mehrfach den Nachweis erbracht, dass hier große Sportereignisse auf hervorragende Art funktionieren. 

Die Olympischen Spiele und auch schon die Bewerbungsphase wären ein großer Impuls für die wirtschaftliche und infrastrukturelle Entwicklung Berlins, von dem unsere Stadt nachhaltig profitieren würde. Es würden viele Investitionen in bestehende Sportstätten erfolgen, die dann dem Breitensport und Schulen zu Gute kämen. 

Wir begreifen es als eine große Chance: Olympische Spiele im Berliner Stil - kreativ, bescheiden, nachhaltig, auf Vorhandenem aufbauend - bieten die große Gelegenheit der Neudefinition von Olympia. Die Aufgabe ist nicht nur die Planung, Vorbereitung und Umsetzung eines Großevents. Es geht um eine neue olympische Vision nach einer Phase der Gigantomanie. 

Für eine Olympiabewerbung bedarf es natürlich einer breiten Zustimmung und Beteiligung in der Berliner Bevölkerung. Die Menschen der Stadt müssen frühzeitig befragt und in die Konzeption und Gestaltung eingebunden werden.

Der Berliner Senat setzt bei der Interessensbekundung - der ersten Ausarbeitung wie Olympia in Berlin aussehen könnte - auf die richtigen Eckpfeiler: Besinnung auf die Olympische Idee, Spiele mitten in der Stadt, Augenmaß, Transparenz, Nachhaltigkeit und Beteiligung sollen die Grundprinzipien einer Olympiabewerbung sein. 

Die Olympischen Spiele brauchen einen neuen Weg. Wir alle können daran mitarbeiten, diesen zu beschreiben. Wir sind überzeugt: Berlin ist gut für Olympia und Olympia ist gut für Berlin!


Hintergrundinformation:
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) erwägt, sich mit einer deutschen Austragungsstadt für Olympische und Paralympische Spiele 2024 oder 2028 zu bewerben. Berlin hat sein Interesse an der Ausrichtung der Spiele bekundet, nun will der DOSB voraussichtlich im Dezember 2014 entscheiden, ob er sich tatsächlich für Olympia bewerben wird, für welches Jahr (2024 oder 2028) sowie mit welcher Stadt. 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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