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"Die Finalspiele sind Spitze in Europa"
Berlin legt vor: Das dritte Spiel der Finalserie haben die BR Volleys mit 3:1 (25:19, 22:25, 25:21, 25:18) gegen den VfB Friedrichshafen gewonnen. Am kommenden Mittwoch (07. Mai um 20.00 Uhr) kann bereits die Meister-Entscheidung fallen. Bundestrainer Vital Heynen spricht über seine Finalprognose, deutsche Spieler in der Bundesliga und darüber, warum Volleyball-Deutschland stolz auf die Duelle zwischen den beiden Top-Clubs sein kann. |
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Herr Heynen, es steht in der Finalserie 2:1 für die BR Volleys. Sind Sie überrascht vom Verlauf der Play-offs: Glauben Sie, dass Friedrichshafen stärker ist als in den vergangenen beiden Jahren? Wie wichtig ist dieses „Duell der Giganten“ für den deutschen Volleyball? Wie gefallen Ihnen die Finalspiele aus Sicht des Bundestrainers? Mit VfB-Zuspieler Jan Zimmermann ist ein ganz junger Akteur in den Fokus gerückt. Und sonst? Und diese beiden gehören gerade nicht zum Kader für den Lehrgang des A-Nationalteams. An diesem Montag versammeln Sie die Nationalspieler zum Lehrgang in Düren. Was ist das große Ziel, was über diesem Jahr steht? Zurück zur Finalserie: Glauben Sie, dass die Friedrichshafener im nächsten Spiel am Mittwoch noch einmal zurückkommen können? |
In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?
Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv. Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.
Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?
Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben. Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt. Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.
Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?
Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.
Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?
Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.