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"Wir können viel Positives mitnehmen"

Do 01.05.2014

Im BR Volleys Team, das zurzeit im Play-off-Finale gegen den VfB Friedrichshafen um die Deutsche Meisterschaft spielt, sind Felix Fischer und Aleksandar Spirovski die beiden Spieler, die am längsten das Trikot des Hauptstadtclubs tragen. Im Interview sprechen sie über ihre gemeinsame Vergangenheit, ihr Verhältnis zu den Fans und die Chancen, auch in diesem Jahr den Titel für die Hauptstadt zu gewinnen.


2014-05-01

Seit einem Jahrzehnt gemeinsam am Netz: Felix Fischer und Aleksandar Spirovski
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


Felix, es gibt nur zwei Spieler, die mit den BR Volleys bzw. dem SCC Berlin schon drei Mal Deutscher Meister wurden. Das sind Aleksandar Spirovski und Du. Mit einem möglichen vierten Titel könntet Ihr endgültig in die Vereinsgeschichte eingehen. Wie siehst Du die Chancen im Endspiel 2014 gegen den VfB Friedrichshafen?
Felix Fischer: In der Bundesliga-Hauptrunde konnte jede Mannschaft ein Spiel gewinnen und auch die ersten beiden Finalspiele hatten unterschiedliche Sieger. Deshalb denke ich, dass in den Play-offs alles offen ist und beide Vereine die Meisterschaft für sich entscheiden können. Dreimal in Folge den Titel zu holen, ist verdammt schwer und wird uns alles abverlangen. Eine Prognose kann ich bei diesem engen Match nicht wagen.

Aleksandar, Du bist gleich in Deiner ersten Saison 2003/2004 mit dem damaligen SCC Meister geworden und seitdem dem Hauptstadtclub treu geblieben. Was sind die Gründe für diese besondere Verbundenheit?
Aleksandar Spirovski: Diese Beziehung ist tatsächlich etwas ganz Besonderes für mich. Ich fühle mich inzwischen als Berliner. Der Verein ist meine Familie. Wir sind einander treu geblieben und haben zusammen schöne Erfolge gefeiert. Aber wir sind auch durch schwierige Zeiten gegangen und haben in diesen immer wieder gemeinsam Lösungen gefunden.

Ihr zwei spielt schon seit fast einem Jahrzenht zusammen für Berlins Volleyballteam Nr 1. Was sind Eure schönsten Erinnerungen aus dieser Zeit?
Fischer: Es gibt ganz viele! Erst einmal die volle Max-Schmeling-Halle, die Meisterschaft 2012, zu der ich persönlich viel beitragen konnte. Aber auch die Auswärtsfahrten mit unserem ehemaligen Geschäftsführer Günter Trotz, die ganz spezielle Erlebnisse waren (lacht).
Spirovski: Auf jeden Fall alle drei Deutschen Meisterschaften! Natürlich gab es auch viele andere besondere Momente, aber die Titelgewinne sind mit nichts vergleichbar!

In der Finalserie gegen den "ewigen Erzrivalen" werden Euch die Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle wieder lautstark unterstützen. Was bedeutet Euch dieses Zusammenspiel zwischen Fans und Mannschaft bei den Heimspielen im "Volleyballtempel"?
Fischer: Es ist immer wieder geil, auf oder neben dem Spielfeld zu stehen, wenn die Arena voll ist. Diese Atmosphäre hilft ungemein und kann so manche Reserven in einem mobilisieren.
Spirovski: Die Fans spielen eine wichtige Rolle für uns als Mannschaft. Sie sind immer für uns da, egal, ob wir schlecht oder gut spielen. Einige von ihnen kenne ich seit fast elf Jahren. Dieser Zusammenhalt ist einfach toll.

Ihr konntet gestern in Friedrichshafen einen wichtigen Auswärtssieg landen und damit die Play-off-Finalserie ausgleichen. Was bedeutet der Sieg am Bodensee für das Heimspiel am Samstag?
Fischer: Das Ergebnis war wichtig, aber noch haben wir nichts erreicht. Jetzt steht es 1:1 Unentschieden. Trotzdem können wir viel Positives aus Friedrichshafen mitnehmen und wollen diese Erfahrungen am Samstag vor heimischer Kulisse möglichst in ein weiteres Erfolgserlebnis umsetzen.

Tickets für das wichtige dritte Finalspiel am 3. Mai um 19.30 Uhr in Berlin gibt es >>> HIER <<<

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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