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BR Volleys präsentieren neues Beachteam

Mo 17.03.2014

Wenn sich die Bundesligaprofis der BR Volleys nach den Play-offs in die wohlverdiente Saisonpause verabschieden, müssen die Fans des Hauptstadtclubs trotzdem nicht auf hochklassigen Volleyballsport aus Berlin verzichten, denn in diesem Sommer wird erstmals ein Beachteam der BR Volleys an den Start gehen. Der ehemalige SCC-Diagonalangreifer Sebastian Fuchs ist ab sofort zusammen mit Thomas Kaczmarek für Berlins Volleyballteam Nr. 1 auf der smart-Beach-Tour an Deutschlands und der CEV-Tour an Europas Stränden aktiv.


2014-03-17

Das neue BR Volleys BEACHTEAM: Thomas Kaczmarek und Sebastian Fuchs (v.l.)
Foto: BR Volleys


Besonders Sebastian Fuchs dürfte den Berliner Volleyballfans aus seinen drei Jahren (2008-2011), in denen er das Trikot der SCC-Bundesligamannschaft trug, noch bestens vertraut sein. In dieser Zeit entwickelte sich der 2,03m-Riese dank seiner emotionalen Spielweise zum Publikumsliebling und gewann mit dem Hauptstadtclub 2010 die Bronzemedaille im CEV Challenge Cup sowie 2011 die Deutsche Vizemeisterschaft. „In Berlin habe ich mich immer wie zu Hause gefühlt und freue mich jetzt, endlich zurück an meiner alten Wirkungsstätte zu sein“, berichtet Fuchs.

Auch sein Beach-Partner Thomas Kaczmarek ist in der Volleyball-Bundesliga kein Unbekannter. Von 2007 bis 2010 spielte er für den TV Rottenburg und schlug mit den Schwaben zum Saisonauftakt 2009 den damaligen SCC BERLIN (mit Sebastian Fuchs) 3:2 in der Max-Schmeling-Halle. „Berlin bietet für mich und Sebastian das perfekte Umfeld, um diese neue und große Herausforderung meistern zu können“, freut sich Kaczmarek auf die kommenden Aufgaben.

Was den Beachvolleyball angeht, können die beiden bereits auf eine gemeinsame und erfolgreiche Zeit zurückblicken. Vor allem als Junioren eilte das Duo Fuchs/Kaczmarek von Erfolg zu Erfolg. So wurden die beiden U18 Welt- bzw. U23 Europameister und gewannen jeweils Bronze bei der U20 und U23 EM. Jetzt will das neue BR Volleys Beachduo auch im Erwachsenenbereich für Furore sorgen. „Als Teil von Berlins Volleyballteam Nr. 1 möchten wir unseren Kollegen aus der Halle natürlich in nichts nachstehen und die orangenen BR Volleys Farben ebenso erfolgreich auf der smart-Beach-Tour vertreten“, blickt Fuchs voraus.

Bei der Suche nach einem Heimatverein war der Hauptstadtclub der Wunschpartner für die beiden Sandspezialisten. „Während meiner Zeit beim damaligen SCC habe ich die Strukturen hier kennengelernt. Der Verein ist immer bestens organisiert und mir sehr ans Herz gewachsen. Die optimale Heimat für unser neues Duo“, nennt der gebürtig aus Eckernförde stammende Fuchs die Beweggründe für die Rückkehr zu seinem Ex-Club. Vereinsmanager Kaweh Niroomand erklärt, was für die Gründung des neuen BR Volleys Beachteams spricht: „Wir kennen Sebastian aus seiner aktiven Zeit bei uns sehr gut. Von der Kooperation versprechen wir uns nicht zuletzt eine stärkere Präsenz während der spielfreien Zeit unserer Bundesligamannschaft. Außerdem sind die beiden an den Stränden und in den Städten der Beachtour perfekte Botschafter für unsere Kampagne BERLIN SPIELT VOLLEYBALL.“

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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