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"Wir werden zusammen alles geben"

Mi 11.12.2013

Am Samstag (14. Dez um 19.30 Uhr) kommt es für die BR Volleys in der Max-Schmeling-Halle zum mit viel Spannung erwarteten Pokal-Halbfinale gegen Titelverteidiger Generali Haching. Publikumsliebling Felix Fischer erzählt im Interview über seine Ziele und Erwartungen im diesjährigen Pokalwettbewerb.


2013-12-11

Felix Fischer und die BR Volleys blicken dem wichtigen DVV-Pokalspiel gegen Generali Haching entgegen.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


Felix, der DVV-Pokal 2013/2014 verlief bis jetzt standesgemäß. Einem 3:0 gegen CV Mitteldeutschland folgte ein genauso deutlicher Erfolg gegen die VSG Coburg/Grub. Damit stehen die BR Volleys erstmals seit einem halben Jahrzehnt in der Runde der letzten vier Mannschaften. Wie zufrieden bist Du mit den bisherigen Ergebnissen?
Felix Fischer: Es mag für uns ein kleiner Erfolg sein, nach fünf Jahren endlich wieder ein Pokal-Halbfinale bestreiten zu können, doch noch haben wir unser Ziel nicht erreicht. Schließlich wollen wir in jedem Wettbewerb so weit wie möglich kommen.

Im Halbfinale wartet nun niemand geringeres als der amtierende Pokalsieger Generali Haching auf Euch. In den letzten drei Jahren sorgten die Rand-Münchner stets für das Pokal-Aus der BR Volleys. Wie siehst Du dieses Mal die Kräfteverhältnisse zwischen den beiden Kontrahenten?
Fischer: Generali Haching wird trotz des Heimvorteils eine harte Nuss für uns sein. Sie haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert, konnten mit Düren, Bühl und Friedrichshafen alle anderen Top-Teams der Bundesliga auswärts schlagen und sind somit verdienter Tabellenführer. Wir müssen an das Spiel herangehen, wie an jedes andere und uns optimal vorbereiten. Das Match kann eine richtige Nervenschlacht werden, die möglicherweise erst im Tie-Break entschieden wird.

Seitdem das Pokalfinale im Gerry-Weber-Stadion in Halle/Westfalen ausgetragen wird (erstmals im Jahr 2006), konntet Ihr Euch noch nie für das Endspiel qualifizieren. Wie wichtig ist dieses Ziel für Dich persönlich?
Fischer: Dieses Endspiel zu spielen, bedeutet für mich eine Menge und motiviert mich ungemein. Der DVV-Pokal ist der eine nationale Titel, der mir noch fehlt und um den ich schon viele Jahre lang kämpfe, wie auch Aleksandar Spirovski und Martin Krystof. Deshalb werden wir am Samstag gegen Haching zusammen alles geben!

Die Pokal-Niederlagen der letzten drei Jahre fanden stets in der Generali-Sportarena in Unterhaching statt. Nun wird das Duell in der Max-Schmeling-Halle ausgetragen. Wie wichtig ist der Heimvorteil für das Team?
Fischer: Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre ist es für uns natürlich schön, endlich den Heimvorteil zu haben. Es macht immer wieder riesigen Spaß, in unserem „Volleyballtempel“ spielen zu dürfen, und es hilft enorm, wenn viele Leute da sind und uns unterstützen. Auch wenn wir in der vergangenen Saison gegen Friedrichshafen vor ausverkaufter Halle verloren haben, hat uns diese Erfahrung geholfen und wir haben daraus gelernt. Jetzt sind wir heiß auf das DVV-Pokal-Halbfinale in der Max-Schmeling-Halle!

Tickets für das DVV-Pokal-Halbfinale gibt es im BR Volleys Ticketshop, unter der Telefon-Hotline 01806 - 99 11 12 oder direkt an der Max-Schmeling-Halle.

 

In drei Wochen beginnt die neue Bundesliga-Spielzeit mit dem offiziellen DVL-Saisoneröffnungsspiel gegen Generali Haching in der Max-Schmeling-Halle. Mark, wie zufrieden bist Du mit der bisherigen Vorbereitung und wo siehst Du noch „Baustellen“?

Mark Lebedew: Bis jetzt bin ich zufrieden. Die Mannschaft ist konditionell gut drauf, arbeitet motiviert und intensiv.  Wir haben natürlich noch viel zu tun, vor allem unsere Organisation müssen wir verbessern. Außerdem gibt es das ein oder andere technische Detail, an dem wir arbeiten müssen.

 

Bei den ersten Testspielen in Polen gab es jeweils klare Niederlagen. Worauf legst Du bei solchen Vorbereitungsspielen besonders wert und welches Fazit ziehst Du aus dem Turnier in Olsztyn?

Lebedew: Diese Vergleiche sind wichtig, um zu sehen, wo wir gerade stehen und was wir noch zu tun haben.  Das hat uns das Turnier in Olsztyn aufgezeigt.  Wir haben am Wochenende wichtige Schritte gemacht und junge Spieler wie Ruben Schott und Florian Hecht haben die Möglichkeit bekommen, gegen hochklassige Mannschaften zu spielen. Das wird für die Zukunft wichtig sein.

 

Aufgrund von internationalen Aufgaben stehen Dir in der Vorbereitung nicht alle Spieler zur Verfügung. Kawika Shoji ist mit Team USA unterwegs, Tomas Kmet mit der Slowakei und Neuzugang Srecko Lisinac mit Serbien spielen bei der Europameisterschaft. Wie schwer wiegt dieses Problem und wie kompensiert Ihr die Ausfälle in der täglichen Trainingsarbeit?

Lebedew: Es ist normal, dass zu diesem Zeitpunkt einige Spieler fehlen und es Dinge gibt, die wir nicht trainieren können. Am meisten fehlt uns Kawika, weil wir im Training nur einen Zuspieler haben und so weniger Spielformen üben können.

 

Was sind Deine Erwartungen an das Saisoneröffnungsspiel am 15. Oktober gegen Pokalsieger Generali Haching und warum sollte man sich dieses Volleyball-Highlight nicht entgehen lassen?

Lebedew: Ich erwarte ein hochklassiges Spiel, ein tolle Atmosphäre, Leidenschaft, Spaß und hoffentlich am Ende drei Punkte für die BR Volleys.

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