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BR Volleys sichern Platz eins
Bereits am vorletzten Spieltag der Bundesliga-Hauptrunde sicherten sich die BR Volleys dank eines 3:1 (22:25, 25:16, 25:17, 25:17) Erfolgs gegen die Netzhoppers KW-Bestensee den ersten Tabellenplatz und starten somit Mitte März von der Spitzenposition in die Play-off-Runde. Nach anfänglichen Problemen dominierte der Meister das Berlin-Brandenburg-Derby und ließ dem Lokalrivalen kaum eine Chance. |
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Im Auftaktsatz, den die Gastgeber dank eines couragierten Auftritts mit 25:22 für sich entschieden, dürften sich viele der 800 Zuschauer in der Landkost-Arena an die Vorsaison erinnert haben. Damals feierten die Netzhoppers – ebenfalls kurz vor Ende der Hauptrunde – ihren ersten Sieg gegen den großen Nachbarn aus der Hauptstadt. „Wir haben auch heute zunächst nicht in die Partie gefunden, hatten Probleme in der Annahme und konnten mit unseren Aufschlägen kaum Druck aufbauen“, erklärte BR Volleys Libero Martin Krystof das „Deja-vu-Erlebnis“. Doch anders als im Vorjahr kamen er und seine Teamkollegen im zweiten Durchgang eindrucksvoll zurück. Jetzt stand der Annahmeriegel der Berliner stabiler und Zuspieler Kawika Shoji konnte sein schnelles und gefürchtetes Angriffsspiel aufziehen. Während die Hauptstädter nun immer sicherer wurden, erhöhte sich bei den Netzhoppers die Zahl der vermeidbaren Eigenfehler. „Unsere Leistung im ersten Satz war gut, doch dann wurde Berlin stärker und wir konnten diesem Druck auf Dauer nicht standhalten“, analysierte Netzhoppers-Trainer Mirko Culic den Spielverlauf. „Anders als bei den BR Volleys fehlte uns meist die Bereitschaft, sich einen Punkt mit Geduld zu erarbeiten. In solchen Situationen zahlt sich natürlich die internationale Erfahrung der Berliner aus“, so Culic, der in den Jahren 2003 und 2004 mit dem Hauptstadtclub die Deutsche Meisterschaft gewann. Tatsächlich ließen die BR Volleys den Lokalrivalen in den Sätzen zwei bis vier kaum noch zur Entfaltung kommen. Jeweils von Beginn an setzte sich der Favorit – vor allem dank starker Aufschläge und aufmerksamer Blockarbeit – Punkt für Punkt ab und entschied die Durchgänge mit 25:16, 25:17 und 25:17 deutlich für sich. „Wir haben etwas unkonzentriert begonnen, dann aber unseren Rhythmus gefunden und am Ende klar gewonnen“, freute sich BR Volleys Coach Mark Lebedew über den Auswärtserfolg, mit dem sich seine Mannschaft endgültig den ersten Platz der Hauptrunde und somit die bestmögliche Ausgangsposition für die am 17. März beginnenden Play-offs sicherte. |