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BR Volleys sind nicht zu stoppen
Mit einem 3:1 (25:22, 20:25, 27:25, 25:18) Auswärtssieg beim Moerser SC setzten die BR Volleys am Sonntag ihre Erfolgsserie in der Volleyball-Bundesliga nahtlos fort. Damit gelang den Berlinern auch die Generalprobe für das Champions League Match gegen Titelverteidiger Zenit Kazan (RUS) am kommenden Mittwoch in der heimischen Max-Schmeling-Halle. |
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„Es war kein einfacher Abend für uns. Der Gegner war – wie so oft gegen uns – sehr stark und die Rahmenbedingungen waren alles andere als optimal. Umso besser, dass wir dieses Match für uns entscheiden konnten“, fasste BR Volleys Coach Mark Lebedew die 57. Auflage des Bundesliga-Klassikers zusammen. Für Lebedew und sein Team war es der 14. Bundesligasieg in Folge. Damit führen die Hauptstädter (28:0) die Tabelle weiterhin mit vier bzw. sechs Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz aus Unterhaching (22:4) und Friedrichshafen (22:6) an. Nachdem die Berliner den ersten und Moers den zweiten Satz jeweils relativ deutlich gewinnen konnten, entwickelte sich der dritte Durchgang zum spielentscheidenden Abschnitt. Hier lagen die BR Volleys lange Zeit in Führung (6:1, 21:17, 24:22), mussten jedoch kurz vor dem Ziel den 24:24 Ausgleich hinnehmen. Spätestens jetzt hielt es keinen der 750 Zuschauer mehr auf seinem Sitz, doch die Gäste aus der Hauptstadt bewahrten die nötige Ruhe, ließen keine Führung des MSC zu und nutzen ihrerseits die vierte Gelegenheit zum wichtigen 27:25 Satzgewinn. Obwohl auch der Schlussabschnitt über weite Strecken ausgeglichen war, setzte sich zum Ende hin die Klasse des Deutschen Meisters durch. Ein Block des einmal mehr stark aufspielenden Tomas Kmet zum 25:18 besiegelte nach 97 Minuten den umjubelten 3:1 Auswärtssieg. „Dieses Ergebnis haben wir uns heute mit einer guten kämpferischen Leistung verdient“, freute sich Robert Kromm – mit 22 Punkten bester Angreifer der Berliner – über das Erfolgserlebnis im Moerser Adolfinum. Dies ist eigentlich nur die Trainingshalle des Moerser SC, der seine Heimspiele sonst in der RWE Sporthalle in Mühlheim austrägt. Weil diese am Sonntag jedoch nicht verfügbar war, erteilte der Vorstand der Deutschen Volleyball-Liga den Gastgebern eine Ausnahmegenehmigung für das mit 7 Metern Hallenhöhe nicht den Regularien entsprechende Adolfinum. „Wir hatten mit diesen Verhältnissen vor allem in den ersten beiden Sätzen unsere Probleme. In dieser Phase hat man gesehen, dass der MSC fast täglich hier trainiert. Ich bin froh, dass wir uns im Spielverlauf immer besser auf die niedrige Deckenhöhe einstellen konnten“, kommentierte Mark Lebedew die außergewöhnliche Situation. Glücklicherweise wird das nächste Spiel der BR Volleys unter völlig anderen Bedingungen stattfinden. Am Mittwoch (16. Januar um 19:30 Uhr) empfangen Lebedew & Co in der Berliner Max-Schmeling-Halle den amtierenden Champions-League-Sieger Zenit Kazan (Russland) zum Play-off-Hinspiel der europäischen Königsklasse. „Das ist ein ganz besonderer Tag für uns. Wir empfangen eine der stärksten Mannschaften der Welt in einer der schönsten Volleyball-Arenen Europas. Natürlich sind wir der Außenseiter, aber wir wollen unserem Publikum ein großes Match präsentieren und werden dafür alles geben“, freut sich Manager Kaweh Niroomand auf die nächste Herausforderung für seine Mannschaft. |