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BR Volleys freuen sich auf dreifache Herausforderung
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Wir wollen die „Lokomotiv-Funktion“ bei der Präsentation des Volleyballs und die sportlichen Erfolge der letzten Saison bestätigen – das ist vor dem Saisonstart 2012/13 die Kernbotschaft des Deutschen Meisters aus Berlin. Manager Kaweh Niroomand betonte auf der Pressekonferenz, der Meistertitel sei wichtig und wertvoll gewesen. Aber „in einer Mediengesellschaft wie der unsrigen“, sei das nur einer der Gründe für die bisher nie erlebte, breite Resonanz in den bundesweiten Medien gewesen: „Wir haben mit dem Umzug in die große Max-Schmeling-Halle einen Standard für die Präsentation der Sportart erreicht, der beispielgebend ist. Durchschnittlich mehr als 4.000 Zuschauer pro Spiel in der nationalen Liga sind auch im europäischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert. Daran werden wir weiterarbeiten und versuchen, zukünftig neue Maßstäbe für den Volleyballsport zu setzen.“ In sportlicher Hinsicht sieht Niroomand die aktuelle Mannschaft als die „beste, die wir je in eine Saison geschickt haben.“ Begründet wird das durch die Verpflichtung der beiden Berlin-Rückkehrer Robert Kromm und Sebastian Kühner. Als größte Verstärkung nennt Niroomand jedoch die Tatsache, „dass wir zehn von zwölf Spielern des Meister-Kaders wieder dabei haben. Das bedeutet, dass unser Team eingespielt ist und mentale Stärke besitzt.“ Was die selbstbewusste Aussage des „besten BR Volleys Team aller Zeiten“ betrifft, fügte der Manager augenzwinkernd hinzu, „dass natürlich alle Vereine vor der Saison glauben, eine bessere Mannschaft als im Vorjahr zu besitzen.“ Andreas Statzkowski, Präsident des Hauptvereins SC Charlottenburg, versicherte „weiterhin die bestmögliche Unterstützung für die Volleyball-Abteilung.“ Sein Präsidiumskollege Rüdiger Otto lobte, dass die BR Volleys ihre Sponsoren-Basis für die neue Saison breiter aufgestellt haben. Sportlich blickt der SCC-Schatzmeister dem neuen Spieljahr ebenfalls optimistisch entgegen: „Jeweils drei Siege gegen Friedrichshafen und Haching können kein Zufall gewesen sein. Wir drücken unserem Volleyball-Vorzeigeteam alle Daumen für die Wiederholung dieser Erfolge.“ Stephan Hartramph vom Haupt- und Titelsponsor Berlin Recycling, der sich „die vier letzten Ballwechsel im Finale gegen Haching als Endlos-Schleife gespeichert“ hat, zeigte sich stolz auf das Erreichte und hofft, die Hauptstädter auch einmal beim DVV-Pokal-Endspiel in Halle/Westfalen erleben zu dürfen. Cheftrainer Mark Lebedew dankte dem gesamten Umfeld von Sponsoren bis hin zu den Fans für die „großartige Unterstützung“ während der letzten Saison. „Als Meister sind wir jetzt die Gejagten. Das bedeutet, wir müssen besser und härter arbeiten, um unsere Position zu verteidigen.“ Dass gleich die ersten Begegnungen in der Liga gegen die Hauptkontrahenten VfB Friedrichshafen und Generali Haching ausgetragen werden, findet der Australier „nicht optimal. Aber die anderen sind in derselben Situation. Vielleicht ist es ein Vorteil für den folgenden Start in der Champions League, gleich von Beginn an gefordert zu werden.“ Er sieht die drei Topteams auf „gleichem Level, bei dem dann Tagesform und Kleinigkeiten im Spiel darüber entscheiden, wer als Sieger das Feld verlässt.“ Alles in allem freue er sich „auf die Dreifach-Herausforderung Meisterschaft, DVV-Pokal und Champions League“, so der BR Volleys Coach. Die Teilnahme an der europäischen Königsklasse ist im Volleyball ein Verlustgeschäft, sagte Niroomand. Aber mindestens sechs Vergleiche mit internationalen Spitzenmannschaften seien sportlich und für das Image „ein großes Plus“. Durch den Start in der 2013 CEV Champions League, in der mit Berlin, Friedrichshafen und Haching erstmals drei deutsche Vereine vertreten sind, habe man das Budget des Clubs noch einmal erhöhen müssen. Mittelblocker Felix Fischer schloss sich der allgemeinen Vorfreude auf die neuen Herausforderungen an. Die „lautstarke Unterstützung unserer Fans in der Max-Schmeling-Halle und beim fünften Finalspiel in Unterhaching“ sieht er als mitentscheidenden Faktor zum Titelgewinn an. Wie er denn die neuformierten Hauptrivalen VfB bzw. Generali einschätze? – „Darüber will ich nicht spekulieren. Sicher ist es immer schwerer, einen Titel zu verteidigen, als ihn zu holen. Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren und versuchen, unser Potenzial abzurufen. Dann haben wir auch immer die Chance, siegreich zu bleiben.“ Tickets für das Saisonauftaktspiel der BR Volleys gegen den VfB Friedrichshafen am Montag, den 15. Oktober können >>>HIER<<< einfach gebucht und sofort ausgedruckt, unter der Ticket-Hotline 01805 288244 bestellt, sowie an allen TIXOO-Vorverkaufskassen oder direkt an der Max-Schmeling-Halle erworben werden. epo |