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BR Volleys im Play-Off-Halbfinale

Mi 14.03.2012
Mit einem 3:0-Auswärtssieg bei den Netzhoppers KW-Bestensee zogen die BERLIN RECYCLING Volleys am Mittwochabend in das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. In der „Brandenburger Hölle“ setzte sich Berlins Volleyballteam Nr. 1 nach leichten Startschwierigkeiten verdient mit 25:22, 25:18, 25:21 durch und trifft nun im Semifinale auf Titelverteidiger VfB Friedrichshafen.

  
Auch im Rückspiel in der Landkost-Arena Bestensee blieben die BR Volleys gegen die Netzhoppers
ohne Satzverlust und zogen damit ins Play-off-Halbfinale gegen Titelverteidiger VfB Frieidrichshafen ein.

Foto: Dagmar Jaschen, Bestensee.


Vor 622 Zuschauern in der Landkost-Arena Bestensee schickte BR Volleys-Trainer Mark Lebedew die gleiche Startformation wie im Hinspiel auf das Parkett: Kawika Shoji im Zuspiel, Aleksandar Spirovski auf Diagonal, Tomas Kmet und Felix Fischer im Mittelblock, Scott Touzinsky und Roko Sikiric in der Außenannahme  und als Libero Martin Krystof.

Dass die Netzhoppers gewillt waren, wieder eine Überraschung zu schaffen – während der Hauptrunde konnten sie die BR Volleys vor knapp einem Monat erstmals besiegen – merkte man von Beginn an. Nach einem Ass von Sebastian Krause musste Trainer Mark Lebedew bereits früh die erste Auszeit nehmen (0:4). Dieses Mal fand seine Mannschaft aber rechtzeitig ins Spiel zurück. Nach einem Block von Sikiric und einem Angriff von Spirovski gingen die BR Volleys erstmals in Führung (18:17). Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Die Netzhoppers – ohne ihren kurzfristig erkrankten Kapitän Manuel Rieke angetreten – holten sich die Führung zurück, für Spirovski kam Urpo Sivula. Dieser erwies sich als Glücksgriff und entschied mit einem krachenden Angriff sowie einem Ass den ersten Durchgang mit 25:22 für die Gäste aus der Hauptstadt.

Von nun an kontrollierten die BR Volleys das Geschehen. Sivula blieb auf dem Feld und immer wieder sorgte der Berliner Block für wichtige Punkte. Ein Schnellangriff von Kmet zum 25:18 setzte den Schlusspunkt des zweiten Satzes. Im dritten Durchgang bäumten sich die Netzhoppers, angeführt von den Ex-Volleys Sebastian Krause und Sebastian Fuchs noch einmal auf, und gingen gar mit 16:12 in Führung. Doch die BR Volleys kämpften sich erneut heran, ein Ass von Sikiric brachte die Vorentscheidung (22:20). Kurz darauf machte ein weiteres Ass durch Kmet den zweiten BR Volleys Sieg in der Play-off-Serie perfekt.

„Mit der Leistung bin ich heute nicht vollständig zufrieden, am Samstag haben wir besser gespielt. Allerdings hat unsere Mannschaft in kritischen Phasen immer die richtige Lösung gefunden und verdient gewonnen. Das stimmt positiv für die nächste Runde gegen Friedrichshafen.“ Bilanzierte Mark Lebedew die Partie. Roko Sikiric war in Gedanken schon bei den Duellen mit dem Titelverteidiger: „Das war heute nur der erste Schritt, bereits nächste Woche müssen wir gegen den VfB unsere Topleistung abrufen.“
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

epo
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

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