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"Wir müssen uns vor niemandem fürchten"

Fr 27.01.2012
Wie kein anderer hat Kaweh Niroomand, Manager der BERLIN RECYCLING Volleys, die Entwicklung des Hauptstadtklubs in den letzten Jahren hautnah miterlebt und nachhaltig beeinflusst. Als Niroomand 1991 mit der Mannschaft zum Sport-Club Charlottenburg wechselte, war dies der Beginn einer langjährigen Erfolgsgeschichte. Auch in dieser Saison gehören die BR Volleys zu den Top-Teams der Bundesliga. Vor den Spitzenspielen gegen Generali Haching (05.02., auswärts) und den VfB Friedrichshafen (11.02., Max-Schmeling-Halle) sprachen wir mit dem ehrenamtlichen Manager über die Ergebnisse der letzten Wochen, die aktuelle Form der Mannschaft und die Rolle der Zuschauer im Kampf um die Deutsche Meisterschaft.

  
BR Volleys Manager Kaweh Niroomand hofft auf eine weitere Leistungssteigerung seiner Mannschaft.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


br-volleys.de: In den vergangenen Wochen mussten die BR Volleys viele harte Spiele absolvieren. Wie beurteilst du die Entwicklung der Mannschaft in dieser Zeit?
K. Niroomand: Wir müssen uns auf jeden Fall weiter steigern. Wenn man so will, sind wir durch die Rückkehr von Scott Touzinsky erst seit knapp zwei Wochen komplett. Dem Trainer und der Mannschaft muss es nun gelingen, in kurzer Zeit eine schlagfertige und homogene Truppe zu formen. Von unserem Potential her müssen wir uns vor niemandem fürchten.

br-volleys.de:
Das Heimspiel gegen Acqua Paradiso Monza im Viertelfinale des CEV-Cups war ein echter Saisonhöhepunkt. Wie hast du dieses Match in der Max-Schmeling-Halle erlebt?
K. Niroomand: Das war eines der schönsten Spiele, die ich je gesehen habe. Für mich war es die beste Leistung unserer Mannschaft in dieser Saison. Dazu die unglaubliche Kulisse, die gezeigt hat, welches Zuschauerpotential wir mobilisieren können, wenn wir gegen europäische Spitzenmannschaften antreten. Das lässt mich für die Zukunft hoffen.

br-volleys.de: Auch im Februar warten auf die Mannschaft schwierige Aufgaben, beispielsweise die Duelle gegen Haching und Friedrichshafen. Welche Bedeutung haben diese Partien im Hinblick auf die Play-offs?
K. Niroomand: Natürlich ist es wichtig, dass wir uns eine gute Ausgangsposition verschaffen. Aber die ersten drei Mannschaften liegen auch in diesem Jahr leistungsmäßig dicht beieinander. Deswegen werden erst die Play-off-Spiele über die Meisterschaft entscheiden.

br-volleys.de: Welche Bedeutung kommt den Zuschauern im Kampf um die Deutsche Meisterschaft zu?
K. Niroomand: Das Publikum ist enorm wichtig und kann unsere Mannschaft über sich hinaus wachsen lassen. Allerdings hatte ich in der Vergangenheit oft das Gefühl, dass es auch den Spitzenteams, die wir in der Max-Schmeling-Halle empfangen, großen Spaß macht, sich vor einer solchen Kulisse präsentieren zu können. Diese Gegner haben natürlich nicht den Druck der Heimmannschaft, die ihrem Publikum etwas Besonderes bieten will und dabei manchmal leider verkrampft. Unsere Mannschaft ist jedoch sehr erfahren und je länger die Saison dauert, desto mehr werden sich die Spieler an die beeindruckende Kulisse gewöhnen. Wenn das Team weiter so mit unseren tollen Zuschauern, insbesondere mit dem Fanclub „7. Mann“, zusammenwächst, dann kann uns das in den kommenden Spielen einen riesigen Schub geben.
er frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

epo
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

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