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"Wir müssen es selbst anpacken"

Mo 03.10.2011
Spannungsgeladener konnte der Auftakt in die 38. Bundesliga-Saison nicht sein. 4.218 Zuschauer waren in die Max-Schmeling-Halle gekommen, um das erste Duell der BR Volleys gegen evivo Düren zu sehen. Es war ein dramatisches Spiel, in dem der Haupstadtclub nach 130 Minuten und drei vergebenen Matchbällen in fünf Sätzen unterlag (21:25, 25:17, 25:18, 21:25, 16:18). Zuvor verzauberten die DVL und die Gastgeber das Publikum mit einer spektakulären Lasershow. Ein Signal für den Volleyballsport in ganz Deutschland.

  
Michael Evers (Deutsche Volleyball Liga), Rüdiger Hein (Evivo Düren) und Kaweh Niroomand (BR Volleys)
präsentierten die Meitserschale und eröffneten gemeinsam die Bundesliga-Saison 2011/2012.
Foto: Eckhard Herfet, Berlin


Die Firma "Music & More" projezierte bewegende Motive aus dem Volleyballsport auf die Spielfläche der abgedunkelten Arena und fesselte die Fans mit kreativen Lichtspielen. Eröffnet wurde das 15-minütige Programm mit der Präsentation der Meisterschale durch den DVL-Vorsitzenden Michael Evers, der von Rüdiger Hein, Geschäftsführer von evivo Düren, und Berlins Manager Kaweh Niroomand begleitet wurde. Den Höhepunkt bildete die Vorstellung der elf Bundesliga-Teams. Jugendliche der Berliner Landesauswahlmannschaften liefen in den Trikots der Topteams ein, während der Laser die Vereinslogos gestochen scharf auf den Hallenboden zeichnete.

Die Energie und Dynamik der Lasershow steht exemplarisch für die Rezepte, mit denen Liga und Vereine den Volleyballsport in Deutschland weiter entwickeln wollen. Vor dem Spiel standen Evers und der neue DVL-Geschäftsführer Marko Beens den Medienvertretern Rede und Antwort zur aktuellen Lage und den Plänen der Liga.

Evers zollte Berlins Manager Niroomand Respekt für die Entscheidung des Clubs, zukünftig alle Spiele in der Max-Schmeling-Halle auszutragen. "In Berlin sind Bundesligaspieltage rundum ein Erlebnis. Hochklassiger Sport, ein kurzweiliges Rahmenprogramm und leidenschaftliche Fans sind das Rezept für diese Erfolgsgeschichte", so Evers. Der DVL-Vorsitzende hofft, dass die Entwicklung in Berlin auf die Liga und andere Vereine ausstrahlt.

"Wir brauchen starke Clubs, die aus eigener Initiative vorangehen", betonte Beens, als er nach Erfolgsfaktoren gefragt wurde. Außerdem habe der 41-Jährige die Erfahrung gemacht, dass interessante Spielerpersönlichkeiten, die Identifikation der Fans mit ihren Clubs und eine erfolgreiche Nationalmannschaft wichtige Impulse geben könnten. Beens stand vor seinem Wechsel zur DVL rund 10 Jahre an der Spitze des Basketball-Bundesligisten Artland Dragons.

Beens glaubt an das Potenzial für den Volleyballsport: "Laut Marktforschungsdaten sind 14 Millionen Menschen in Deutschland an Volleyball interessiert, fast so viele wie im Basketball. Mit den rund 8.000 Volleyballvereinen in Deutschland haben wir zudem eine breite Basis. Basketball wird nur in 2000 Clubs gespielt."

"Wir müssen es selbst anpacken", ist auch Kaweh Niroomand überzeugt. Der Wechsel der Spielhalle, die Professionalisierung des Managaments und die Verpflichtung ausländischer Topspieler seien wichtige Elemente, um die BR Volleys als starke Marke in Berlin zu positionieren. "Berlin verträgt kein Mittelmaß", so Niroomand. Damit die Initiativen der Vereine aber nicht verpuffen, forderte er zugleich vom Deutschen Volleyball Verband eine schlüssige Gesamtkonzeption. "Die Bundesliga, Nationalmannschaften und Nachwuchsförderung müssen dringend miteinander verzahnt werden."

Quelle: DVL
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

epo
Der frühe Zeitpunkt - gute zwei Wochen vor dem vorgezogenen Ligaauftakt am 20. Oktober mit dem Derby gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle) - und der Standort mit einem prächtigen Panoramablick über die Dächer der Sport- und Volleyball-Hauptstadt verdeutlich: Der SCC möchte (im Gegensatz zum Vorjahr) von Anbeginn das Ligatempo mitbestimmen und eher von oben als von unten auf die Konkurrenz schauen!

Besser zu sein als die beiden Bronzemedaillen in Bundesliga und Challenge Cup bedeutet: "In den Endspielen der Meisterschaft oder des Pokals dabei zu sein und um die beiden Titel mitzuspielen", wie der Manager auf Nachfrage präzisierte. Um dafür die Voraussetzungen zu schaffen, habe man im Sommer einiges investiert - in einen neuen Trainer, sowie in vier neue bzw. zurückgekehrte Spieler.  Niroomands Fazit: "Wir haben einen guten Trainer, der praxisorientiertes Training mit sportwissenschaftlicher Begleitung verbindet, wir haben eine gute Mannschaft und wir hatten eine gute Vorbereitung - all das stimmt zuversichtlich." Das  weiterführende Ziel sei ein Start in der europäischen Königsklasse Champions League, "wenn möglich nach dieser Saison oder aber 2012."

Ansprüche, die der neue Cheftrainer uneingeschränkt teilt. Mark Lebedew, gebürtiger Australier, Nationalspieler und Auswahlcoach in seiner Heimat, dann bei Klubs in Belgien, Italien und Polen sowie in der Bundesliga bei Bayer Wuppertal, SG Eltmann und VC Franken, bestätigte: "Es ist grundsätzlich richtig, sich hohe Ziele zu setzen. Nur dann kann man auch hohe Ziele erreichen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Sportstadt Berlin und der hervorragenden Infrastruktur beim SCC."



Stephan Hartramph vom Hauptsponsor Berlin Recycling versprach, längerfristig mit dem SCC zusammenarbeiten und mithelfen zu wollen, "die Marke SCC weiter nach vorn zu bringen. Weil die Stimmung in der Max-Schmeling-Halle mit dem Liga-Rekordbesuch so einzigartig sei, möchten wir zukünftig dort noch mehr Spiele präsentieren." Zehn oder mehr Begegnungen sind in der seinerzeit für Olympia 2000 konzipierten Arena für die neue Saison geplant.

Beispielsweise auch im CEV-Cup, der zweiten Europacup-Kategorie, in dem der SCC im November zum Auftakt auf die spielstarke Mannschaft Tomis Constanta (Rumänien) trifft. Im Erfolgsfalle wäre ein Vergleich mit dem neuen Klub von Georg Grozer,  Resovia Rzeszow (Polen) denkbar. Sollte die Auftakthürde zu hoch sein, würde auf die Berliner das Mitwirken im nachgeordneten Challenge Cup zukommen.

Begegnungen, die Matthias Klee, Leitung Geschäftsstelle und Marketing, sowie Frank Bachmann, Kaufmännische Leitung und Sponsoring, wieder voll fordern werden. Ihrem Einsatz vor allem ist es zu verdanken, dass der SCC erstmals Bundesliga-Primus hinsichtlich der Zuschauerresonanz werden konnte. Unter anderem soll eine attraktiver gestaltete SCC-Webseite weitere Anhänger und Partner für "Berlins Volleyballteam Nr. 1" gewinnen.

Der optimistisch und gut gestimmte Manager Kaweh Niroomand betrachtete es als gutes Omen, dass die Mannschaft auf der nächtlichen Rückfahrt von Testspielen gegen den polnischen Pokalsieger KS Jastrzebski Wegiel (ein Sieg und eine Niederlage) eine Kollision mit einem Wildschwein dank der Bus-Steuerkünste von Teammanager Matthias Klee unbeschadet überstanden hat. Da hätten alle: "buchstäblich Schwein gehabt..."!    

epo

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