Nach dem Champions-League-Kracher gegen PGE Projekt Warschau am vergangenen Mittwoch (1:3) steht für das BR Volleys Team am Samstag (01. Feb um 18.00 Uhr) bereits die nächste Begegnung auf dem Spielplan. In der Volleyball Bundesliga schlägt der Deutsche Meister beim VC Bitterfeld-Wolfen auf, der für dieses Match in die Anhalt-Arena Dessau umzieht.
Die Mannschaft um Kapitän Ruben Schott tritt am Samstagmittag eine der kürzesten Auswärtsfahrten dieser Saison an. Nur knapp 120 Kilometer legt das Team auf dem Weg nach Dessau zurück. Normalerweise trägt der gastgebende Verein VC Bitterfeld-Wolfen seine Heimspiele in der Bernsteinhalle im Nachbarort Friedersdorf aus, aber für das Highlight-Match gegen den Deutschen Meister wechseln die „BiWos“ in die ca. 30 km entfernte Anhalt-Arena. Damit steigt die Maximalkapazität von 380 Zuschauern auf stolze 3.000 Plätze. Auch der Berliner Trainer Joel Banks ist sich bewusst, wie wichtig der Schritt in eine größere Halle für den Verein ist: „Geschäftsführer Lukas Thielemann ist jemand, der super motiviert ist, den Volleyball voranzubringen. Nicht nur in der eigenen Stadt, sondern in der ganzen Bundesliga. Das spiegelt sich auch in dem kurzzeitigen Umzug in die Arena wider, wodurch sie hoffentlich mehr Fans und Unterstützer erreichen können“, erklärt der gebürtige Brite.
„Wir freuen uns darauf, den Fans hier ein echtes Volleyball-Erlebnis auf hohem Niveau zu bieten – und hoffen, dass viele aus der Region uns an diesen besonderen Tagen unterstützen werden“, äußerte sich Thielemann bei der Ankündigung des Arenawechsels. Banks freut sich auch schon auf die Stimmung dort: „Letztes Jahr war die Atmosphäre schon fantastisch und jetzt werden sie sicherlich eine Show hinlegen!“ Bereits für die Partie gegen die SVG Lüneburg zwischen den Feiertagen nutzte der Aufsteiger der letzten Saison die Anhalt-Arena in Dessau und schaffte mit 1.700 Zuschauern eine sehr ordentliche Auslastung. Sportlich brachte der Umzug nicht so viel Glück. Das Team um Kapitän Michael Haßmann musste sich starken „LüneHünen“ mit 0:3 geschlagen geben.
Zurzeit belegen die Anhaltiner mit sechs Punkten und einem gewonnenen Spiel den vorletzten Tabellenplatz, nur der VCO Berlin liegt noch dahinter. Die BR Volleys rangieren in der Bundesliga hingegen weiterhin ungeschlagen mit 54 Punkten souverän vor dem ersten Verfolger aus Lüneburg, gegen den die Berliner im Februar nun auch in der Playoff-Phase der CEV Champions League antreten (12. Feb in Lüneburg, 26. Feb zuhause). Jetzt blickt das Team jedoch erst einmal auf die anstehenden Bundesliga-Partien. „Wir müssen nach dem schwierigen Champions-League-Spiel am Mittwoch den Fokus neu finden, um uns richtig auf Samstag einzustellen“, sagt Banks, „und freuen uns natürlich, in der größeren Arena spielen zu dürfen!“
In der nächsten Woche steht dann das Berlin-Brandenburg-Derby gegen die Energiequelle Netzhoppers KW in der heimischen Max-Schmeling-Halle auf dem Programm (08. Feb um 18.00 Uhr, www.br-volleys.de/tickets).
Tickets
Karten für das nahgelegene Auswärtsspiel in der Dessauer Arena gibt es hier: https://www.vc-bitterfeld-wolfen.de/bundesliga-1/ticketshop/
Streaming
Alle Spiele der Volleyball Bundesliga werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen: www.dyn.sport
Public Viewing
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt zum "Public Viewing" in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin-Friedrichshain / U-Bahnhof Weberwiese) ein.
