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Erste Herausforderung im neuen Jahr
So 29.08.2010
Zum Pflichtspielauftakt des neuen Jahres müssen die Volleyballer des SCC BERLIN am morgigen Mittwoch (20.00 Uhr) im Hinspiel der dritten Runde des europäischen Challenge Cups bei Lausanne UC aus der Schweiz antreten. |
Nach dem missglückten Jahresausklang gegen Vizemeister Generali Haching wird das SCC-Team versuchen, den Start in das neue Jahrzehnt erfolgreich zu gestalten. Einerseits möchte man sich eine bestmögliche Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch, den 13. Januar (19 Uhr) in der heimischen Sömmeringhalle ( TICKETS ) erarbeiten, andererseits wollen die Schützlinge von Coach Andrej Urnaut zu gewohnter Form zurück finden, um sich mit einem Sieg für die kommenden Aufgaben in der wichtigen Bundesliga-Rückrunde zu wappnen. Schon am Sonntag, den 10. Januar (16 Uhr) folgt das Spitzenspiel Evivo Düren in der Max-Schmeling-Halle ( TICKETS ).
Doch die Schweizer von Lausanne UC dürften für den Hauptstadtclub eine weitaus höhere Hürde darstellen, als in der Runde zuvor die Österreicher vom TSV Hartberg. Der Supercup-Gewinner von 2009 belegt derzeit den 4. Tabellenplatz in der Schweizer Nationalliga mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer. Beim renommierten Weihnachtsturnier im belgischen Maaseik belegte Lausanne vor kurzem einen guten 3. Platz. Im Halbfinale unterlag man Gastgeber und Champions League Teilnehmer Noliko Maaseik knapp mit 1:3, entscheid das Platzierungsspiel gegen den finnischen CEV-Cup Teilnehmer Isku Tampere aber deutlich mit 3:0 für sich.
Die Mannschaft der Schweizer ist eine ausgewogene Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern und gerade die älteren Akteure wie der Mexikaner Guerra Arias und der Tscheche Jaromir Grün können auf eine lange internationale Karriere zurück blicken. Mit dem Franzosen Onya Opota, dem Amerikaner Nicholas Ptaschinski sowie dem Slowaken Richard Seifert stehen noch weitere Legionäre in der Mannschaft von Trainer Frederic Trouve. Außerdem sicherte sich der Universitätsclub vor kurzem noch die Dienste eines weiteren Mexikaners: Der erst 20-jährige Leonardo Manzo soll das Angriffsspiel der Schweizer zusätzlich verstärken.
In diesem Jahr nehmen insgesamt 32 Mannschaften am Challenge Cup - neben Champions League und CEV Cup der dritte europäische Vereinswettbewerb - teil, die im K.O.-System bis zum "Final Four" der besten vier Mannschaften spielen. Gewinnt eine Mannschaft sowohl Hin- als auch Rückspiel, erreicht sie die nächste Runde. Gewinnen beide Mannschaften jeweils ein Spiel, entscheidet das Satzverhältnis über das Weiterkommen. Nur wenn nach Hin- und Rückspiel Satzgleichheit existiert, also beide Mannschaften jeweils ein Spiel mit dem gleichen Ergebnis gewonnen haben, kommt der umstrittene "Golden Set" zur Anwendung. Dieser findet direkt im Anschluss an das Rückspiel statt und wird als Tie-break (also bis 15 Punkte) gespielt.