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Kopf hoch und Blick nach vorn
heißt es für die Volleyballer des SCC BERLIN nach der denkbar knappen Niederlage im DVV-Pokal-Viertelfinale gegen Evivo Düren, denn schon morgen (19. Dez / 19.30 Uhr) wartet in der Bundesliga mit dem Moerser SC die nächste schwierige Auswärtsaufgabe auf die Hauptstädter. |
Das morgige Aufeinandertreffen der beiden Traditionsclubs stellt ein bemerkenswertes Jubiläum dar, denn schon zum 50. Mal heißt es in der Bundesliga "SCC gegen MSC". Während die Moerser vor allem Anfang der 90er Jahre große Erfolge feierten - Deutscher Meister 1992, DVV-Pokal-Sieger 1991 und 1993, CEV-Cup-Gewinner 1990 - sorgten die Berliner insbesondere zu Beginn des neuen Jahrtausends mit dem Pokalsieg 2000 sowie den Meisterschaften 2003 und 2004 für Furore.
Die Gesamtbilanz der 49 bisherigen Bundesligaduelle spricht für den Hauptstadtclub, der 36mal als Sieger das Parkett verlassen konnte. In der jüngeren Vergangenheit verlief das Traditionsduell jedoch meist ausgeglichen. In der Normalrunde 07/08 siegte jeweils die Heimmannschaft, in den Play-offs setzte sich der SCC im Halbfinale knapp mit 2:1-Siegen durch und zog ins Finale um die Deutsche Meisterschaft ein. In der abgelaufenen Saison gewann in der Liga kurioserweise jeweils die Gastmannschaft, das wichtigste Duell ging im DVV-Pokal-Halbfinale allerdings an die Moerser, die damit schon zum dritten Mal das Endspiel in Halle/Westfalen erreichten.
In der aktuellen Bundesliga-Tabelle rangiert der Moerser SC (2 Siege und 7 Niederlagen) auf Platz 9, während der SCC BERLIN (6 Siege und 3 Niederlagen) Platz 5 belegt. Damit ist die Ausgangssituation für das Jubiläumsspiel am Samstag klar beschrieben: Die Gastgeber vom Niederrhein, die in dieser Saison mit einem stark verjüngten Team und einem neuen Trainer - Chang Cheng Liu ersetzte Georg Grozer - an den Start gegangen sind, wollen mit einem Heimsieg den Sprung auf einen Play-off-Platz schaffen. Die Hauptstädter hingegen wollen die schmerzhafte Pokalniederlage in Düren vergessen machen und sich weiter an die Spitzengruppe der Liga heran arbeiten.