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(K)ein Spiel wie jedes andere
So 29.08.2010
Wenn es am Samstag (05. Dez / 19.00 Uhr) in der Max-Schmeling-Halle zum Berlin-Brandenburg-Derby zwischen dem SCC BERLIN und den Netzhoppers Königs Wusterhausen kommt, duellieren sich an der Seitenlinie erstmals zwei alte Freunde als Trainer. |
Wenige Tage vor dem Derby sprachen wir mit Andrej Urnaut (SCC) und Mirko Culic (Netzhoppers).
scc-volleyball.de: Herr Urnaut, der Saisonauftakt des SCC verlief aufgrund der beiden unerwarteten Niederlagen gegen Rottenburg und Wuppertal nicht wie gewünscht. Jetzt allerdings kommt die Mannschaft immer besser in Fahrt. Wie sehen Sie die Entwicklung der letzten Wochen?
Andrej Urnaut: Ich denke, wir haben im letzten Monat sehr viel gearbeitet und wachsen immer mehr in unserem Spiel. Die letzten Resultate bestätigen unsere gute Arbeit, weshalb ich mit der Entwicklung der Mannschaft bis jetzt sehr zufrieden bin.
scc-volleyball.de: Herr Culic, den Netzhoppers ist ein optimaler Saisonstart geglückt. Vom ersten Spieltag an konnte sich Ihre Mannschaft im Spitzenfeld der Liga festsetzen. Zuletzt wurden allerdings drei Bundesligaspiele gegen Haching, Rottenburg und Wuppertal verloren. Was waren aus Ihrer Sicht die Ursachen?
Mirko Culic: Als Ursache für die Niederlagen ist eindeutig unser Verletzungspech zu sehen. Mit Daniel Heinecke, Christoph Eichbaum, Sebastian Prüsener und Manuel Rieke sind vier unserer Leistungsträger angeschlagen. Ohne diese kann das Niveau in der Liga von uns nicht konstant gehalten werden. Man darf nicht vergessen, Haching, Rottenburg und Wuppertal sind gute Mannschaften. Unser Ziel ist und bleibt das Erreichen der Play-offs.
scc-volleyball.de: Sie kennen sich beide schon seit Jahrzehnten. Bereits als Spieler haben Sie in der Jugoslawischen Nationalmannschaft gemeinsam auf dem Parkett standen. Pflegen Sie heute noch den regelmäßigen Kontakt zueinander?
Andrej Urnaut: Natürlich. Wir sind Freunde und telefonieren mehrmals pro Woche. Mirko und ich kennen uns jetzt schon mehr als 25 Jahre, haben zusammen in der Junior- und Senior-Nationalmannschaft Jugoslawiens gespielt. Später war er mein Coach, als ich für den SCC spielte.
Mirko Culic: Ja! Wir sehen uns allerdings nicht jeden Tag, regelmäßig telefonieren wir miteinander. Wenn die Zeit es erlaubt, treffen wir uns zirka einmal im Monat. In der Saison sieht man sich nicht so oft, da wir beide mit unseren Mannschaften sehr beschäftigt sind.
scc-volleyball.de: Geht man noch ehrgeiziger in eine solche Partie wie am Samstag, um den alten Freund auf Trainerebene zu besiegen, oder verdrängt man ein solches Duell?
Mirko Culic: Nein, darum geht es nicht. Man versucht, das was man macht, gut zu machen. Wir werden alles tun, um dem SCC Paroli zu bieten. Das wird schwierig genug. Wir hatten in der letzten Zeit so viele Probleme mit Verletzungen, da muss man realistisch sein.
Andrej Urnaut: Unsere Freundschaft hat für mich nichts mit dem Spiel zu tun. Es ist ein Spiel wie jedes andere auch, in dem wir versuchen werden zu gewinnen.
scc-volleyball.de: Herr Culic, wie bereiten Sie Ihr Team auf dieses spannungsgeladene Derby mit einer wahrscheinlich sehr großen Kulisse vor?
Mirko Culic: Wir werden in den nächsten Tagen viel darüber reden, in der Max-Schmeling-Halle zu spielen. Es ist schon beeindruckend, vor solch einer großen Kulisse anzutreten. Für die Mannschaft ist es wichtig, das als Herausforderung und nicht als Bedrohung zu verstehen.
scc-volleyball.de: Herr Urnaut, Sie erlebten in dieser Saison schon einmal die fantastische Stimmung in der Arena, auch wenn es sportlich gesehen nichts zu feiern gab. Jetzt bekommen Sie eine neue Gelegenheit, die Halle als Sieger zu verlassen!
Andrej Urnaut: Natürlich, das hoffe ich sehr. Die Netzhoppers spielen trotz der jüngsten Niederlagen immer noch sehr gut. Aber ich denke, dass wir im letzten Monat wirklich sehr gut gearbeitet haben und unser Spiel immer besser wird. Wir werden sehen…
scc-volleyball.de: Vielen Dank für das Gespräch!
Informationen zum "Derby" am 05. Dezember
Tickets können HIER... einfach gebucht und direkt ausgedruckt werden, oder auch telefonisch unter 01805 288 244 (Euro 0,14 / Min), sowie an der Max-Schmeling-Halle und an allen TiXOO-Vorverkaufskassen erworben werden.
Die Ticketpreise für Block D und E (jeweils Reihe 7-13) in der Max-Schmeling-Halle (beste Sicht garantiert) betragen 10,00 Euro, ermäßigt 7,00 Euro. Diese Plätze können fest gebucht werden. In allen anderen Blöcken existiert freie Platzwahl. Hier betragen die Ticketpreise 8,00 Euro bzw. ermäßigt 5,00 Euro.
Die Kassenöffnung erfolgt um 17.00 Uhr, der Einlass in die Arena ab 17.30 Uhr.