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Englische Verhältnisse in der Steiermark

So 29.08.2010
Nach erfolgreichen Wochen in Liga und Pokal starten die Volleyballer des SCC BERLIN morgen in den dritten Wettbewerb der Saison, den europäischen Challenge Cup, und repräsentieren die Hauptstadt damit einmal mehr international.

Am Mittwoch (02.Dezember / 20.00 Uhr) trifft Berlins Volleyballteam Nr 1 in Österreich auf den TSV Sparkasse Hartberg. Im Hinspiel der 2. Runde des Challenge Cups (in der 1. Runde hatten die Berliner ein Freilos) möchten sich die Männer von SCC-Coach Andrej Urnaut eine bestmögliche Ausgangsposition für das Rückspiel (09. Dezember / 19.00 Uhr / Sömmeringhalle) erarbeiten und die deutschen Farben würdig vertreten.

In der vergangenen Saison agierten die Berliner auf internationalem Parkett unglücklich. Sowohl in der 1. Runde des CEV-Cups gegen Lamia aus Griechenland als auch in der darauf folgenden 3. Runde des Challenge Cups (in dem man nach der Niederlage im CEV-Cup antreten durfte) gegen Teruel aus Spanien kam das Aus jeweils im "Golden Set". Nun möchte der Hauptstadtclub den Europacupauftakt erfolgreicher gestalten und gegen den aktuellen Tabellenführer der österreichischen Liga in die nächste Runde einziehen.

Der TSV Sparkasse Hartberg qualifizierte sich als Viertplatzierter der abgelaufenen Saison für den Challenge Cup und besitzt einen ausgewogenen Kader aus jungen und erfahrenen Spielern. Einziger Legionär im Team ist der polnische Diagonalangreifer Tomek Dynkowski. Er gilt neben Libero Lukas Schützenhofer, der auch schon das Trikot der Netzhoppers KW trug, zu den wichtigsten Leistungsträgern des Teams aus der Steiermark. Aber nicht nur sportlich wollen sich die Österreicher dem favorisierten SCC in den Weg stellen.

"Ich hoffe auf unsere Fans und auf eine bummvolle BSZ-Halle, damit wir die Berliner fordern können", kündigt TSV-Manager Markus Gaugl für den Mittwochabend eine emotionsgeladene Kulisse an. "Wir liegen voll im Zeitplan und fiebern alle einer tollen Veranstaltung entgegen. Wir werden das BSZ in einen wahren Hexenkessel verwandeln mit Zusatztribünen bis ganz knapp an den Spielfeldrand. Mit diesen englischen Verhältnissen werden wir versuchen, die Berliner zu überraschen", gibt Gaugl preis.

In diesem Jahr nehmen insgesamt 32 Vereine am Challenge Cup - dem drittwichtigsten europäischen Vereinswettbewerb - teil, die im K.O.-System bis zum "Final Four" der besten vier Mannschaften spielen. Gewinnt eine Mannschaft sowohl Hin- als auch Rückspiel, erreicht sie die nächste Runde. Gewinnen beide Mannschaften jeweils ein Spiel, entscheidet das Satzverhältnis über das Weiterkommen. Nur wenn nach Hin- und Rückspiel Satzgleichheit existiert, also beide Mannschaften jeweils ein Spiel mit dem gleichen Ergebnis gewonnen haben, kommt der "Golden Set" zur Anwendung. Dieser findet direkt im Anschluss an das Rückspiel statt und wird als Tie-break (also bis 15 Punkte) gespielt.

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