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Auf dem Boden der Tatsachen
sind die Volleyballer des SCC BERLIN angekommen. Nur sieben Tage nach der enttäuschenden Niederlage gegen den TV Rottenburg unterlagen die Hauptstädter mit den Wuppertal Titans erneut einem vermeintlich schwächeren Gegner im Tie-break (25:12, 23:25, 25:21, 22:25, 10:15). |
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Im ersten Satz agierte das SCC-Team, bei dem der Kubaner Hidalgo Oliva erstmals in der Startaufstellung stand, wie aus einem Guss. Mit druckvollen Aufschlägen wurde die Annahme des Gegners in Bedrängnis gebracht, der Block packte regelmäßig erfolgreich zu und die Angriffe, egal ob aus dem Rückraum oder von der Diagonal- und Außenposition, fanden ihren Weg ins Ziel.
Nach dem Seitenwechsel war die SCC-Mannschaft allerdings nicht mehr wieder zu erkennen. Während die Wuppertaler über den Kampf immer besser ins Spiel fanden, lief bei den Berlinern nicht mehr viel zusammen. Folgerichtig kam es zum - von den 500 Zuschauern in der Bayer-Sporthalle lautstark bejubelten - Satzausgleich. Zwar ging der dritte Durchgang wieder an die Hauptstädter, doch es war deutlich zu spüren, dass der Faden im SCC-Spiel gerissen war und die Gastgeber nun ihre Chance witterten.
Und so kam es, wie es kommen musste. Die Titans spielten sich von der Kulisse angestachelt in einen Rausch, dass SCC-Team mühte sich redlich, konnte die hohe Eigenfehlerquote aber zu keinem Zeitpunkt reduzieren und unterlag dem Außenseiter letztendlich verdient mit 2:3.
Bei den Berlinern stehen dem erfolgreichen Saisonauftakt in Düren nun zwei unerwartete Niederlagen gegenüber und schon am kommenden Wochenende erwartet die SCC-Volleyballer die nächste schwierige Auswärtsaufgabe. Am Sonntag (25. Okt / 16 Uhr) müssen die Hauptstädter bei den RWE Volleys Bottrop antreten. Der Aufsteiger sorgte erst vor wenigen Tagen für Aufsehen, als man eben jene Wuppertal Titans, denen der SCC heute unterlag, deutlich mit 3:0 vom Parkett fegte.