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Mit Respekt und Hoffnung nach Italien
So 29.08.2010
Nur 40 Stunden nach dem erfolgreichen Play-off-Auftakt gegen den EnBW TV Rottenburg reisen die Volleyballer des SCC BERLIN heute zum Finalturnier um den europäischen Challenge Cup. Um 13.20 Uhr soll die Mannschaft in Rom landen, von dort aus geht es per Bus noch 200 km weiter nach Perugia. |
Um 18 Uhr wird Coach Andrej Urnaut seine Schützlinge erstmals zum Training bitten, eine weitere Trainingseinheit ist am Samstag um 9 Uhr vorgesehen. Im Anschluss daran findet eine letzte Videobesprechung statt und dann ist es endlich soweit. Um 16.30 Uhr trifft das SCC-Team im Halbfinale auf den Gastgeber und Topfavoriten RPA Perugia.
Die Berliner konnten am Mittwoch im ersten Play-off-Viertelfinalspiel gegen den EnBW TV Rottenburg ihre gute Form der letzten Wochen bestätigen und reisen mit einer gehörigen Menge an Selbstvertrauen nach Italien. "Natürlich ist Perugia der Favorit. Aber auch wir können Volleyball spielen. Und wer weiß, vielleicht können wir ja für eine weitere Überraschung sorgen", freut sich Diagonalspieler Sebastian Fuchs, der gegen Rottenburg zu den erfolgreichsten Punktesammlern gehörte, auf das europäische Finalturnier.
"In den letzten Spielen haben wir gezeigt, dass wir an unserem dichten und schwierigen Saisonplan gewachsen sind und immer besser in Form kommen", erklärt Manager Kaweh Niroomand, "jetzt können wir frohen Mutes in Perugia aufschlagen!" Für Berlins Volleyballteam Nr 1 ist das Erreichen des Finalturniers der besten vier Mannschaften des Challenge Cups der größte internationale Erfolg seit elf Jahren. Damals errang der Hauptstadtclub im CEV-Cup einen hervorragenden 3. Platz. "Damit hätten wir nie gerechnet und es ist für uns eine Ehre, uns mit diesen Topspielern messen zu dürfen", sagt Kapitän und Regisseur Jaroslav Skach.
Doch nicht nur für die Hauptstädter stellt das bevorstehende Halbfinale gegen den Tabellen-Neunten der italienischen Serie A den bisherigen Saisonhöhepunkt dar. Auf Seiten der Italiener ist es speziell für Weltklasse-Mittelblocker Stefan Hübner eine ganz besondere Partie. Bevor er sein Glück in der wohl stärksten Liga der Welt suchte, war der SCC seine letzte Adresse in Deutschland. "Das wird ein echtes Highlight für mich", sagt der Mann, der in seiner Karriere schon bei Olympischen Spiele und Weltmeisterschaften auflaufen durfte.
Unabhängig vom Ergebnis soll das Finalturnier in Italien für das junge SCC-Team ein unvergessliches Erlebnis werden, "bei dem wir viel Erfahrung sammeln und aus dem wir hoffentlich gestärkt hervor gehen können, um die bevorstehenden Play-off-Aufgaben zu meistern", sagt Coach Andrej Urnaut.
Der Zeitplan beim Europacup Final Four in Italien:
Samstag, 27. März
16.30 Uhr > RPA Perugia / ITA - SCC BERLIN / GER
19.30 Uhr > Dukla Liberec / CZE - Mladost Zagreb / CRO
Sonntag, 28. März
13.00 Uhr > Spiel um Platz 3
16.00 Uhr > Finale