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Auf die Kür folgte die Pflicht
Nur drei Tage nach dem grandiosen Heimerfolg über den VfB Friedrichshafen mussten die Volleyballer des SCC BERLIN heute Abend ihre Tabellenführung bei Aufsteiger TSV Giesen/Hildesheim verteidigen. Dies gelang mit 3:0 (25:22, 25:15, 25:17) ebenso souverän wie eindrucksvoll. |
Lediglich im ersten Satz konnten die Gastgeber die Partie offen gestalten. Allerdings nur bis zum Stand von 20:21. Dann nämlich schritt SCC-Routinier Jiri Popelka zum Aufschlag und brachte sein Team mit einer Serie von drei Punkten in Folge auf die Siegerstraße. Für den Schlusspunkt des ersten Durchgangs sorgte ein erneut überzeugend agierender Aleksandar Spirovski.
In der Folgezeit war der Liganeuling dem druckvollen Spiel der Hauptstädter nicht mehr gewachsen. SCC-Coach Michael Warm nutzte die Gelegenheit, seiner zweiten Reihe längere Einsatzzeiten zu ermöglichen. So bekamen auch Christoph Schwarz, Sebastian Fuchs, Christoph Eichbaum und Jaromir Zachrich die Chance, ihre Klasse unter Beweis zu stellen. Letzterer verwandelte schon nach 71 Spielminuten den ersten Matchball zugunsten des Spitzenreiters.
Für Berlins Volleyballteam Nr. 1 war es der elfte Bundesliga-Sieg in Folge. Entsprechend zufrieden zeigte sich der Trainer: "Es war unser erstes Endspiel, um den Platz an der Sonne zu halten. Ich bin froh, dass wir nicht zu viel Kraft gelassen haben, denn das Programm in dieser Woche ist knüppelhart", so Michael Warm.
Das letzte Spiel in dieser "Woche der Wahrheit" folgt nämlich bereits am Samstag, wenn die Berliner ihre Spitzenposition beim Pokalfinalisten Moerser SC (07. Feb / 19.30 Uhr) verteidigen müssen. "Wir haben in dieser Saison schon zwei bittere Niederlagen gegen Moers einstecken müssen, da gibt es etwas klarzustellen!", so der SCC-Coach. "Der MSC hat in seiner kleinen Schulhalle natürlich einen ungeheuren Heimvorteil, da müssen wir perfekt spielen, um zu gewinnen." Vom nächsten Heimspiel gegen den anderen Pokalfinalisten Generali Haching (15. Feb / 16.00 Uhr / Sporthalle Charlottenburg) will Warm noch lange nicht sprechen: "Zuerst richtet sich unser ganzer Fokus auf Moers!"