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Erfolgreicher Play-off-Auftakt

So 29.08.2010
Der SCC BERLIN hat die erste Play-off-Hürde souverän gemeistert. 780 Zuschauer waren am Mittwochabend in der Sömmeringhalle zufrieden, dass der SCC gegen die SG Eltmann seiner Favoritenrolle gerecht wurde und nach 69 Spielminuten das Parkett als 3:0 (26:24, 25:21, 25:13) Sieger verließ. Zwar war der Tabellendritte der Vorrunde gegen den Überraschungssechsten etwas schwer in Tritt gekommen, doch in einer Art "Steigerungslauf" beherrschte der Gastgeber die Eltmänner mit zunehmender Spieldauer immer klarer.

"Die Mannschaft war anfangs sehr nervös, was natürlich mit der Bedeutung der Play-offs zusammenhängt", sagte SCC-Coach Michael Warm und verwies darauf, "dass vielleicht auch die ungewohnte Favoritenrolle und das unbedingte Gewinnenwollen uns zu schaffen gemacht haben". Froh stimme ihn vor allem die Tatsache, dass seine Männer in den engen Schlussphasen der ersten beiden Sätze die Kontrolle über das Geschehen an sich gerissen haben.

Gut anderthalb Sätze hielt Eltmann, das auf Angreifer Andras Geiger und Mittelblocker Johannes Ropertz verzichten musste, voll dagegen, weil "wir schlecht aufgeschlagen" (Warm) und "schlecht angenommen" (SCC-Manager Kaweh Niroomand) haben. Und so Eltmann-Zuspieler Huib den Boer seine weiträumigen Flachpässe oder kurzen Aufsteiger maßgerecht servieren konnte. Da hatte der sonst so wirkungsvolle SCC-Block seine Probleme, in dem Felix Fischer seine zuletzt überzeugenden Vorstellungen nicht fortsetzen konnte. Für ihn kam Marcus Böhme, der sich engagiert reinhängte und wie die ganze Mannschaft im dritten Durchgang immer erfolgreicher agierte. Als er dann zweimal hintereinander mit Einerblocks Punkte markierte, stand er sogar für einen Augenblick im Mittelpunkt der Gratulationen auf dem Feld und der Anerkennung von den Rängen.

Vorher, in den letzten Momenten der ersten beiden Sätze, "da hat uns zum Glück Athanasios Panousos aus schwierigen Situationen gerettet", wie Manager Niroomand den griechischen Angreifer der Berliner lobte. "Und außerdem darf man nicht unerwähnt lassen, dass Eltmann sehr stark begonnen hat", meinte SCC-Libero Frank Bachmann, wie Berlins zweiter Zuspieler Tilo Koch vor der Saison aus Eltmann an die Spree gekommen. Emotional habe man den Gegner, den man in der Normalrunde 3:0 und 3:1 geschlagen hatte, nicht leichter genommen als Moers oder Unterhaching, "das darf man sich in Play-offs nicht erlauben". Bachmann durfte einen für einen Volleyballer nicht alltäglichen Glückwunsch quittieren - den von Fußball-Nationalspieler Arne Friedrich (Hertha BSC): "Wir sind schon länger befreundet. Heute konnte ich mich endlich mal mit zwei Tickets dafür revanchieren, dass er mich schon oft zu Herthas Heimspielen ins Olympiastadion eingeladen hat."

Die Enttäuschung bei Eltmanns stets sachlich-fairem Trainer Milan Maric hielt sich in Grenzen: "Unser Akku reichte physisch und psychisch nicht für drei Sätze." Schon ärgerlicher wirkte der frühere SCC-er Sven Glinker, mit 13 Zählern wie Panousos erfolgreichster Angreifer seines Teams: "Ich denke heute war mehr drin ... aber bei einer Busfahrt über sechs Stunden, davon knapp drei im Stau und bei Halle/S. eine ungewollte Abkürzung quer über den Acker hinter einem Jeep - da wollten die Beine nach zwei Sätzen einfach nicht mehr." Deutlich energischer und optimistischer als Maric kündigte Glinker für die zweite Play-off-Partie am Samstag einen "Heimsieg" der Eltmänner an.

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