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Duell der Notbesetzungen
Im "Duell der Notbesetzungen" unterlag der SCC BERLIN am heutigen Samstag Abend auswärts beim SV Bayer Wuppertal mit 1:3 (20:25, 25:19, 23:25, 22:25). Trotz dieser Niederlage haben die Hauptstädter weiterhin die Möglichkeit, als Normalrunden-Dritter in die im April beginnenden Play-offs zu starten. |
Beide Mannschaften gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie. Während der SCC auf Kapitän Jaroslav Skach und den Langzeitverletzten Falko Steinke verzichten musste, verletzte sich in dieser Woche mit Markus Nitsche nach Dirk Grübler und Artur Augustyn gleich der dritte Mittelblocker des SV Bayer.
In der über weite Strecken ausgeglichenen Begegnung wirkten die Gastgeber einen Tick spritziger und konsequenter. Den Wuppertalern war anzumerken, dass sie ihre Play-off-Ausgangssituation noch verbessern und kurz vor Abschluss der Normalrunde am punktgleichen TSV Unterhaching vorbei ziehen wollten. Das SCC-Team wirkte nach den Strapazen und Erfolgen der letzten Wochen etwas müde. "Wir haben in den letzten Spielen immer an unserer oberen Leistungsgrenze gespielt. Hinzu kamen die zahlreichen Verletzungs- und Krankheitsprobleme, so dass wir zuletzt kaum personelle Alternativen hatten. Der Akku war heute deutlich leerer als noch am Mittwoch gegen Unterhaching", bilanzierte SCC-Coach Michael Warm die zweite Niederlage seines Teams im Jahr 2007.
Einen Spieltag vor Ende der Normalrunde liegt der SCC weiterhin auf dem dritten Rang der Bundesliga-Tabelle und hat zwei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Um diese Position endgültig festigen zu können, ist am kommenden Wochenende (31. März, Samstag, 19:30 Uhr, Sömmeringhalle Charlottenburg) ein Erfolg über den VC Leipzig erforderlich. "Wir konnten heute leider nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Wenn uns dies gegen Leipzig wieder gelingt, bin ich fest davon überzeugt, dass wir unserem Berliner Publikum zum Abschluss der Normalrunde noch einmal ein tolles Match bieten werden", blickt Michael Warm optimistisch auf das entscheidende Match gegen die Sachsen.