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Ausflug am Feiertag
Exakt 48 Stunden nach dem erfolgreichen Heimauftritt gegen den VC Olympia müssen die Volleyballer des SCC BERLIN morgen (03.10. / 16 Uhr / TÜ-Arena in Tübingen) bereits wieder beim TV Rottenburg antreten. Allerdings dürfte es für die Hauptstädter alles andere als ein gemütlicher Feiertagsausflug werden. |
Die Rottenburger dominierten in der vergangenen Saison die 2. Liga Süd (nur 3 Niederlagen in 26 Spielen) und gelten als einer der stärksten Aufsteiger der letzten Jahre. Insbesondere der enorme Publikumszuspruch setzt neue Maßstäbe für die Liga. Den Heimauftakt gegen Meister Friedrichshafen verfolgten 2.600 begeisterte Zuschauer und sahen eine starke Partie des TVR. Vor allem im dritten Satz spielten die Rottenburger groß auf und hatten den Double-Gewinner am Rande des Satzverlustes.
TVR-Coach Müller-Angstenberger ärgerte sich zwar über die vergebenen Satzbälle gegen den VfB, sah aber auch die positiven Aspekte. "Wir haben vor einem halben Jahr gedacht, wir sind am Maximum, was unsere Leistung und das Umfeld angeht. Dann machen wir unser erstes Heimspiel, es kommen 2.600 Zuschauer und wir halten gegen einen Champions-League-Teilnehmer gut mit. Darauf können wir aufbauen." Vor dem Spiel gegen die Hauptstädter gibt er sich selbstbewusst: "Der SCC Berlin ist sicher vom gleichen Kaliber wie Friedrichshafen. Wir wollen die Gäste zwingen, ihr bestes Volleyball zu spielen um uns zu schlagen. Und uns dann zu schlagen, machen wir ihnen nicht einfach. Die Zeit ist reif, für ein Ausrufezeichen in der Liga zu sorgen."
Sein Gegenüber Michael Warm nötigt vor allem der Heimstärke des Kontrahenten Respekt ab: "Vor einer solchen Kulisse kann eine Mannschaft schon mal über sich hinaus wachsen. Auf uns wartet also ein schweres Match. Der kurze Abstand zum letzten Spiel, die lange Anreise, das ist schon mit einigen Anstrengungen verbunden. Dennoch hoffe ich, dass wir in unserer Entwicklung wieder einen Schritt weiter kommen - und vor allem gewinnen!"