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Wechselbad der Gefühle
Es war das erwartet schwere Auftaktmatch. Nach einem wahren Wechselbad der Gefühle unterlag der SCC BERLIN VOLLEYBALL in seinem ersten Saisonspiel beim Moerser SC knapp mit 2:3 (25:27, 25:19, 15:25, 25:18, 15:13). |
Wie die Satzresultate zeigen, glich die Partie einem einzigen Auf und Ab. Beiden Teams war anzumerken, dass während der Sommerpause zahlreiche neue Spieler integriert werden mussten. Abstimmungsfehler und viele "einfache" Fehler prägten die Anfangsphase. Mit zunehmender Spieldauer gewann die Begegnung jedoch an Niveau. Während der erste Satz ausgeglichen, mit dem glücklicheren Ende für die Gastgeber verlief, waren die Folgedurchgänge jeweils klare Angelegenheiten. Immer wenn ein Team auf der Siegerstraße zu sein schien, wendete der Gegner das Blatt kurz darauf komplett.
Ähnlich entwickelte sich der an Spannung kaum zu überbietende Tie-break, der beim Stand von 6:1 für Moers bereits entschieden zu sein schien. Doch die Hauptstädter steckten nicht auf und kämpften sich noch einmal heran. Beim Stand von 12:14 gegen den SCC erhielt MSC-Kapitän Georg Grozer jr. eine gelbe Karte, was das 13:14 bedeutete. Doch wenige Sekunden später verwandelte der zuvor Verwarnte per Diagonalschlag zum 15:13 und somit letztendlich verdienten 3:2 für seine "Adler".
"Ein eigenartiges Spiel. Über weite Phasen haben wir eigentlich ein gutes Spiel gezeigt, einige dumme Fehler haben uns aber immer wieder um den Lohn der Arbeit gebracht. Besonders gut haben sich heute Marcus Böhme und Aleksandar Spirovski präsentiert. Insgesamt waren wir nicht konstant genug, uns unterliefen vor allem im Angriff noch zu viele einfache Fehler! Daran müssen wir in der nächsten Zeit hart arbeiten!" kommentierte SCC-Coach Michael Warm den ungewöhnlichen Spielverlauf.Jetzt gilt es für die Berliner, die richtigen Schlussfolgerungen aus der Auftaktniederlage zu ziehen und den Blick auf die nächsten Aufgaben zu richten. Am kommenden Sonntag muss der SCC erneut auswärts antreten, dann bei Aufsteiger GSVE Delitzsch.