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Schnelles Wiedersehen mit den Lüneburgern

Fr 07.03.2025
Fotos: Justus Stegemann
Fotos: Justus Stegemann

Pokalsieger gegen Champions-League-Viertelfinalist: Zehn Tage nach dem letzten Duell in der Königsklasse stehen sich am Samstagabend (08. Mrz um 19.00 Uhr) die BR Volleys und die SVG Lüneburg zum nunmehr fünften Mal in dieser Saison gegenüber. In der ausverkauften LKH Arena spielen die Berliner ohne Druck, während die Niedersachsen noch darum kämpfen, ihren zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.

Für die BR Volleys ändert sich nach dem achten Pokalsieg der Vereinsgeschichte in diesen Tagen der Rhythmus. Intensive Wochen mit dem Tanz auf mehreren Hochzeiten liegen hinter der Mannschaft von Headcoach Joel Banks. Nun gilt die Konzentration einzig und allein der Meisterschaftsentscheidung. Nach dem Ausscheiden aus der Champions League warten zum Abschluss der Hauptrunde und im Playoff-Viertelfinale “normale“ Trainingswochen mit jeweils einem Spiel am Wochenende auf Kapitän Ruben Schott & Co. Der 30-Jährige resümiert zu den letzten Tagen: „Der Pokalsieg hat uns sehr viel Kraft gegeben. Dadurch, dass Düren so ein starkes Spiel abgeliefert und es uns richtig schwer gemacht hat, war es sehr viel emotionaler als manch anderer Pokalsieg in der Vergangenheit. So hat es sich zumindest für mich angefühlt. Entsprechend gut ist die Stimmung. Das hat Lust darauf gemacht, die Saison auch erfolgreich zu beenden. Denn natürlich ist es schön, nach so einem Titel zu feiern. Aber die Feierlichkeiten halten nur einen Tag an und dann geht es zur Tagesordnung über. Das große Ziel steht natürlich noch aus.“

Sportlich steht das nächste Topspiel an, denn wie stark die SVG ist, mussten die BR Volleys in der CL-Playoff-Runde erfahren. „Ein wenig Lust uns zu revanchieren ist auf jeden Fall vorhanden. Wichtiger ist aber, dass wir für die Playoffs wieder Fahrt aufnehmen“, so Schott, der mit seinen Nebenmännern in den nächsten Wochen wieder auf eine Leistungssteigerung hinarbeiten möchte. Zuletzt konnten die Männer in Orange in den vielen extrem intensiven Begegnungen nicht immer ihr spielerisches Maximum erreichen: „Wir sollten nicht so viel darauf schauen, gegen wen wir spielen, sondern im Fokus haben, unser Volleyballlevel wieder anzuheben.“

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Für Lüneburg steht noch einiges auf dem Spiel. Die Niedersachsen (57 Punkte) haben den VfB Friedrichshafen (49 Pkt.) im Nacken. Der Vorsprung sieht zwei Spieltage vor Ende der Normalrunde komfortabel aus, doch die Häfler haben noch ein Spiel weniger auf dem Konto und am letzten Spieltag kommt es zum direkten Vergleich am Bodensee. Mit einem Heimsieg gegen die Berliner könnten die „LüneHünen“ die Rechenspiele beenden und gingen erstmals als Zweiter in die Playoffs. Es wäre der nächste große Schritt für den aufstrebenden Club aus dem Norden, der Deutschland unter den Top Acht in Europa vertritt.

Das BR Volleys Team zieht seine Motivation für das wieder einmal ausverkaufte Duell in der LKH Arena neben dem “Revanchegedanken“ auch aus der Chance auf die perfekte Hauptrunde. Noch ist man in 22 Spielen ohne Punktverlust geblieben. Das gelang zuletzt dem VfB Friedrichshafen 2017/2018 unter Vital Heynen mit der makellosen Bilanz von 20 Siegen in 20 Spielen, 60 Punkten und einem Satzverhältnis von 60:9.

Am Wochenende kann sich auch das Rennen um den achten Playoff-Platz und damit den Berliner Gegner im Viertelfinale entscheiden. Die Baden Volleys SSC Karlsruhe müssten am Freitagabend (07. Mrz um 20.00 Uhr) bei den Helios Grizzlys Giesen für eine Überraschung sorgen, um das Rennen offen zu halten. Die Energiequelle Netzhoppers KW hätten es dann aber am Samstag (08. Mrz um 18.00 Uhr) noch immer in eigener Hand, für vollendete Tatsachen zu sorgen. Es könnte also gut sein, dass die BR Volleys zeitnah wissen, gegen wen sie am 23. Mrz um 15.00 Uhr zuhause in der Max-Schmeling-Halle in die Playoffs starten (www.br-volleys.de/tickets).

Streaming
Alle Spiele der Volleyball Bundesliga werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen: www.dyn.sport

Public Viewing
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt zum "Public Viewing" in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin-Friedrichshain / U-Bahnhof Weberwiese) ein.

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