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Klassiker gegen ein Team im Aufwind
Am 17. Spieltag der Hauptrunde wird dem Berliner Publikum ein echter Klassiker der Volleyball Bundesliga geboten. Die SWD powervolleys Düren möchten am Samstag (25. Jan um 18.00 Uhr) die Max-Schmeling-Halle erobern, nachdem sie zuletzt zwei beeindruckende Comeback-Erfolge feiern konnten. Diesem Versuch wird sich der ungeschlagene Tabellenführer aus der Hauptstadt entgegenstellen und will seine weiße Weste auf nationaler Bühne wahren.
Die SWD powervolleys Düren produzieren in dieser Saison wieder einmal Schlagzeilen am Fließband. Zweimal mussten die Rheinländer aufgrund eines kaum in Worte zu fassenden Verletzungspechs auf dem Transfermarkt tätig werden. Sogar der längst im sportlichen Ruhestand befindliche Geschäftsführer Tomas Kocian-Falkenbach schnürte in der Notlage noch einmal die Schuhe. Und trotzdem steht der Traditionsverein zum dritten Mal in fünf Jahren im DVV-Pokalfinale – und zum dritten Mal werden die BR Volleys der Gegner sein. Zuletzt ließ Düren mit gleich zwei fulminanten Siegen aufhorchen. Sowohl bei den Helios Grizzlys Giesen als auch zuhause gegen die WWK Volleys Herrsching drehte die Mannschaft von Coach Christophe Achten einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Sieg um. Dabei zweimal bärenstark: Francois Huetz. Der Mitteblocker, der aus Nantes (FRA) nachverpflichtet werden konnte, ist so etwas wie der Mann der Stunde in der Volleyball Bundesliga. Nach dem letzten Erfolg gegen Herrsching, wo der 24-Jährige bei 20 Punkten beeindruckende sieben Blocks auflegte, wurde der Nationalspieler Frankreichs knapp vor Jake Hanes zum „Player of the Week“ bei Dyn auserkoren.
Huetz und sein Team haben also gute Gründe, selbstbewusst in den Volleyballtempel zu kommen. Doch in ihrer Arena strahlen die BR Volleys ihrerseits ein starkes Selbstverständnis aus. Einen einzigen Satz gab die Mannschaft um Kapitän Ruben Schott bisher daheim ab – am vierten Spieltag gegen den VfB Friedrichshafen. Der Deutsche Meister ist auf dem besten Wege, die Normalrunde als Erster abzuschließen. Acht Punkte beträgt der beruhigende Vorsprung auf die SVG Lüneburg. Einen Gang herunterschalten möchten die Berliner dennoch nicht, wie Zuspieler Johannes Tille deutlich macht: „Wir wollen unsere Serie, solange es geht, ausbauen. Das ist inzwischen auch ein echter Anreiz, aus dem wir Motivation ziehen. Vor allem zuhause haben wir bisher wenig anbrennen lassen.“ Im letzten Heimspiel gegen Karlsruhe (3:0) hatten die Hausherren im dritten Satz zwar zu kämpfen, zogen aber einmal mehr mit einer Leistungssteigerung in der „Crunchtime“ den Kopf aus der Schlinge. Beim jüngsten Erfolg gegen den VC Olympia Berlin am Mittwoch (3:0) nutzte Banks die Möglichkeit für Wechselspiele. So sind alle Spieler im neuen Jahr wettkampferprobt für den Klassiker gegen die Powervolleys und das vier Tage später folgende Königsklassenduell mit PGE Projekt Warschau. „Düren hat in dieser Saison wieder einen anderen Spirit auf der Platte. Sie sind mutig und angriffslustig. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Schließlich wollen wir eine gute Generalprobe hinlegen, bevor wir Warschau herausfordern“, so Olympiateilnehmer Tille. Eine Generalprobe ist das Duell am Samstagabend auch für das DVV-Pokalfinale am 02. März in der Mannheimer SAP Arena, wo sich beide befreundeten Klubs dann wieder gegenüberstehen.
Tickets
Karten für alle Heimspiele sind hier erhältlich: http://www.br-volleys.de/tickets
Podcast
VOLLEY MAX
Das Spieltagsmagazin VOLLEY MAX liegt kostenlos in limitierter Auflage kostenlos an den Fanclubständen sowie am Fanshop aus und ist hier digital verfügbar: www.br-volleys.de/volleymax
Autogrammstunde
Zur Autogrammstunde ist am Samstag Jake Hanes nach dem Spiel am Fanshop anzutreffen.
Streaming
Alle Spiele der Volleyball Bundesliga werden auf der Plattform Dyn übertragen: www.dyn.sport