News
SCC will Klimawandel
So 29.08.2010
Der Herbst hat Einzug gehalten in der Hauptstadt. Während der Himmel am vergangenen Wochenende seine Schleusen öffnete, unterlag der SCC in der Max-Schmeling-Halle überraschend dem EnBW TV Rottenburg. Zumindest meteorologisch ist keine Besserung in Sicht, denn heute reist Berlins Volleyballteam Nr 1 nach Wuppertal, die regenreichste Stadt Deutschlands. |
Dort ist die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge mit 1.154 l/m² fast doppelt so hoch wie in der Hauptstadt. Und auch in sportlicher Hinsicht hat es den Wuppertal Titans den Start in die neue Volleyballsaison ordentlich verhagelt. Sowohl zum Auftakt in Rottenburg als auch bei der Heimpremiere gegen die RWE Volleys Bottrop blieb die Mannschaft von Trainer Jens Larsen ohne Satzgewinn.
Eigentlich hatten sich die langen Männer aus Nordrhein-Westfalen den Saisonstart anders vorgestellt. In der Sommerpause wurde der Titans-Kader in der Breite gut verstärkt, mit dem Abstieg wollte man nichts mehr zu tun haben. Aufgrund des Fehlstarts finden sich die Wuppertaler nun aber vorerst am Tabellenende wieder, gemeinsam mit den ebenfalls noch sieglosen Teams aus Moers und Bühl.
Für den SCC verlief der Aufbruch in das neue Spieljahr - um im Bild zu bleiben - heiter bis wolkig. Einem furiosen 3:0 Auswärtssieg bei Evivo Düren folgte die enttäuschende 2:3 Niederlage gegen Rottenburg vor 3.700 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle. "Wir haben ohne Aufschlag und Block gespielt. Mit solch einer Leistung kriegen wir in der Bundesliga überall Probleme", meinte SCC-Manager Kaweh Niroomand nach der Partie. Das SCC-Team wird die Wuppertal Titans also kaum unterschätzen, denn wenigstens sportlich soll am Samstag (17. Okt / Spielbeginn: 20 Uhr / SCC-Live-Ticker) für die Berliner wieder die Sonne scheinen.