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Blockpräsenz bringt Auftaktsieg

Fr 20.10.2023
Foto: Tassilo Bade
Foto: Tassilo Bade

In ihrem ersten Pflichtspiel der Saison mühten sich die BR Volleys gegen die Baden Volleys SSC Karlsruhe zu einem 3:1-Erfolg (25:15, 25:18, 26:28, 25:22). Vier Matchbälle vergaben die Berliner in Durchgang drei und mussten somit gegen einen mutigen Aufsteiger über vier Sätze gehen. Im Halbfinale des Bounce House Cups trifft der Titelverteidiger nun am Samstag (21. Okt um 17.00 Uhr) auf die Helios Grizzlys Giesen. Der Auftritt des Hauptstadtclubs in der Volksbank-Arena Hildesheim wird gleichzeitig der erste auf der neuen Streaming-Plattform Dyn sein.

Zunächst sah es in der Giesener Sporthalle nach einem überzeugenden Match der Berliner aus. Cheftrainer Joel Banks brachte Hannes Tille, Ruben Schott, Timothée Carle, Tobias Krick, Saso Stalekar, Marek Sotola und Adam Kowalski auf den Court und diese Besetzung kontrollierte die ersten beiden Sätze. Vor allem die Blockpräsenz fiel dabei ins Auge. Ganz gleich, ob sich die Blockreihe um den 2.14 Meter großen Stalekar oder den 2.13 Meter großen Krick bildete, die Baden Volleys fanden selten einen Weg vorbei. Der Respekt war dem Aufsteiger anzusehen und somit gingen sowohl Satz eins (25:15) als auch Satz zwei (25:18) recht ungefährdet an die Hauptstädter. Bevor der erste Durchgang abgeschlossen war, feierten nach Krick auch Leon Dervisaj und Robert Täht per Doppelwechsel ihr Debüt für den Deutschen Meister.

Im dritten Spielabschnitt hielten die Karlsruher, die erst fünf Stunden zuvor den TSV Haching München verdient mit 2:0 (25:19, 25:16) in der (über zwei Gewinnsätze ausgetragenen) Auftaktrunde (Freilos für die BR Volles) geschlagen hatten, wesentlich besser mit. Dervisaj und Täht durften jetzt dauerhaft ans Netz und ein wenig geriet das Berliner Spiel ins Stocken. Obwohl Trainer Banks wegen einiger Unaufmerksamkeiten zur Konzentration mahnte, vergaben die Hauptstdäter insgesamt vier Matchbälle (24:21, 25:24) und mussten nach einem Karlsruher Ass den Liganeuling jubeln lassen (26:28). Auch Hannes Tille, anschließend zurück auf der Zuspielposition, konnte seiner Mannschaft im vierten Durchgang nicht den Rhythmus der ersten beiden Sätze zurückgeben. Auf diese Weise hatten die BR Volleys bis zum Ende viel Mühe, den Sieg einzufahren. Ein Breakpunkt per Doppelblock brachte die Berliner schließlich auf die Siegerstraße (20:18) und ein abschließender Angriffsfehler der Karlsruher ließ Kapitän Schott & Co aufatmen (25:22). Neuzugang Tobi Krick stach letztlich als Topscorer mit 16 Punkten, davon vier Blocks, hervor. Weil Giesen die SWD powervolleys Düren im anderen Viertelfinale mit 3:2 bezwang, spielen das BR Volleys Team morgen in der nächsten Runde gegen die Gastgeber und das Heimpublikum.

Stimmen zum Spiel
Joel Banks: „Ich bin glücklich, dass wir heute gewonnen haben, auch wenn wir es uns schwerer als nötig gemacht haben. Am Ende des dritten Satzes schlichen sich zu viele individuelle Fehler ein und Karlsruhe hat das gut und konsequent genutzt. Danach hat unser Gegner eine starke Energie auf den Court gebracht und wir mussten uns zurückarbeiten. Es war sicher nicht der schönste Volleyball, aber am Ende ein gutes Ergebnis für uns.“

Ruben Schott: „Ich bin froh, dass wir es geschafft haben. Aber es stört mich, dass wir in die Verlängerung gehen mussten, weil der Körper bei einigen von uns sehr müde ist. Wir haben irgendwann unnötig viele Aufschlagfehler gemacht und man hat gesehen, dass wir die Abstimmung zwischen Zuspielern und Angreifern noch finden müssen. Jetzt freuen wir uns jedoch auf ein garantiert stimmungsvolles Match gegen Giesen in deren Heimhalle.“

Robert Täht: „Wir haben uns durchgekämpft, obwohl wir im dritten Satz etwas unseren Fokus und die Aggressivität verloren haben. Auf diese Weise haben wir uns den vierten Durchgang eingebrockt. Aber ich muss den Karlsruhern ein Kompliment machen, insbesodere für den mutigen und starken Aufschlag sowie die stabile Annahme. Dennoch Glückwunsch an unser gesamtes Team dafür, wie wir das Match letztlich wieder in den Griff bekommen haben.“

BR Volleys Formation
Timothée Carle + Ruben Schott (AA), Saso Stalekar + Tobias Krick (MB), Johannes Tille (Z), Marek Sotola (D) und Adam Kowalski (L) | Eingewechselt: Leon Dervisaj, Robert Täht, Nehemiah Mote

Topwerte
Krick 16 Punkte, 4 Blocks | Sotola 13 Punkte | Schott 10 Punkte | Stalekar 6 Punkte, 3 Blocks

>>> Matchreport <<<

Re-Live
http://www.twitch.tv/spontent_one

Nächstes Spiel
BR Volleys vs. Helios Grizzlys Giesen | 21. Okt | Samstag | 17.00 Uhr | Volksbank-Arena Hildesheim

Alle BHC-Ergebnisse am 20. Okt (Freitag)

Auftaktrunde
WWK Volleys Herrsching vs. FT 1844 Freiburg 1:2 (25:14, 19:25, 14:16)
Energiequelle Netzhoppers KW vs. VC Bitterfeld-Wolfen 0:2 (17:25, 21:25)
Helios Grizzlys Giesen vs. ASV Dachau 2:0 (25:8, 25:19)
TSV Haching München vs. Baden Volleys SSC Karlsruhe 0:2 (19:25, 16:25)

Viertelfinale
FT 1844 Freiburg vs. SVG Lüneburg 0:3 (20:25, 18:25, 13:25)
VfB Friedrichshafen vs. VC Bitterfeld-Wolfen 3:1 (25:20, 25:17, 24:26, 25:13)
Helios Grizzlys Giesen vs. SWD powervolleys Düren 3:2 (25:22, 18:25, 23:25, 25:17, 15:12)
BR Volleys vs. Baden Volleys SSC Karlsruhe 3:1 (25:15, 25:18, 26:28, 25:22)

Alle BHC-Ansetzungen am 21.Okt (Samstag)

Überkreuzspiele Plätze 9-12
10.30 Uhr | WWK Volleys Herrsching vs. Energiequelle Netzhoppers KW (SPONTENT)
11.00 Uhr | ASV Dachau vs. TSV Haching München (DYN)

Überkreuzspiele Plätze 5–8
13.30 Uhr | FT 1844 Freiburg vs. VC Bitterfeld-Wolfen (SPONTENT)
14.00 Uhr | SWD powervolleys Düren vs. Baden Volleys SSC Karlsruhe (DYN)

Halbfinalspiele
17.00 Uhr | Helios Grizzlys Giesen vs. BR Volleys (DYN)
20.00 Uhr | SVG Lüneburg vs. VfB Friedrichshafen (DYN)

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