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Ungeschlagen, aber nicht unbesiegbar

Di 13.03.2018
Die Vorbereitungszeit war kurz, denn nur wenige Tage sind seit der Auslosung Anfang März vergangen, aber die Vorfreude in ganz Volleyball-Deutschland ist riesig. Der VfB Friedrichshafen und die BR Volleys kämpfen im direkten Duell um einen Platz im Playoff-Six der CEV Champions League. Wenn diesen die Berliner einnehmen wollen, muss ihnen am Mittwochabend (14. März um 19.30 Uhr) in der heimischen Max-Schmeling-Halle das gelingen, was in dieser Spielzeit noch keiner Mannschaft gelang: Mindestens ein Sieg gegen den ewigen Rivalen vom Bodensee.

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Foto: Eckhard Herfet


Fünf Siege in sechs Spielen hat das BR Volleys Team bisher unter der Führung von Trainer Stelian Moculescu eingefahren. Einzig der Klub-Weltmeister Zenit Kazan (1:3) war für den Deutschen Meister eine Nummer zu groß. Die "Bigpoints" in der Volleyball Bundesliga (3:1 gegen Rhein-Main) und CEV Champions League (3:2 gegen Jastrzebski Wegiel) wurden daheim eingesammelt. Die neue Herausforderung ist für Moculescu und seine Mannschaft jedoch ungleich größer.

Nachdem am Wochenende mit einem 3:0-Heimsieg gegen die Netzhoppers KW in der Bundesliga der zweite Tabellenplatz hinter Friedrichshafen gesichert wurde, wird sich Berlins Volleyballteam Nr. 1 dem Ligaprimus nun in einem anderen Wettbewerb stellen. Das erste Duell zweier deutscher Klubs in der Königsklasse wird die Volleyballfans hierzulande in ihren Bann ziehen: Können die BR Volleys die schon 31 Spiele andauernde Siegesserie des VfB beenden? Wird Stelian Moculescu schon beim ersten Wiedersehen mit seinem Ex-Verein ein Erfolg gelingen? Wer wird die deutsche Fahne im Playoff-6 hoch halten?

Die Antwort auf die letzte Frage gibt es erst am 22. März beim Rückspiel in der Friedrichshafener ZF-Arena. Die Erstgenannten werden schon morgen im Volleyballtempel geklärt. Mit der Hilfe des Berliner Publikums wollen sich die BR Volleys in eine gute Ausgangposition bringen, um eine Woche später am Bodensee ihre internationale Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre fortzuschreiben. Dazu ist vor allem mentale Stärke nötig, die Stelian Moculescu seinen Spielern offenbar wieder eingeimpft hat, die aber auch die Mannschaft aus dem Süden Deutschlands in dieser Spielzeit zur Genüge bewiesen hat, zuletzt beim 3:0-Pokalsieg gegen die Volleyball Bisons Bühl vor fast 12.000 Zuschauern in der Mannheimer SAP-Arena.

Das Selbstvertrauen aus 31 Erfolgen in Serie ist in den Aussagen von VfB-Libero Markus Steuerwald spürbar: „Wir haben Berlin in dieser Saison schon zwei Mal geschlagen. Berlin hat zwar einen neuen Trainer, wobei die Mannschaft aber eben immer noch dieselben Spieler hat wie bei unseren beiden Siegen im Supercup und in der Max-Schmeling-Halle.“ Beide Klubs können am Mittwochabend voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. Bei den Häflern steht mit Martin Atanasov ein für lange Zeit verletzter Akteur seit einigen Wochen wieder im Aufgebot und auch der zuletzt angeschlagene David Sossenheimer meldete sich im Pokalfinale eindrucksvoll zurück.

Es ist also angerichtet für das erste königliche "Duell der Giganten", auf das sich auch Berlins Mittelblocker Georg Klein freut: „Wer am Mittwochabend nicht in die Max-Schmeling-Halle kommt, wird garantiert etwas verpassen. Champions League gegen Friedrichshafen ist einfach ein Hammer-Spiel. Ich gehe fest davon aus, der Volleyballtempel wird brodeln und wir werden natürlich alles geben, um unseren Heimvorteil zu nutzen und das Match für uns zu entscheiden.“

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